Blaulicht

Über die Weihnachtsfeiertage: Zahlreiche Anrufe durch falsche Polizisten im Raum Weinstadt-Großheppach

Alte Frau Telefon Telefonieren
Symbolbild. © sabinevanerp/pixabay

Auch über die Weihnachtsfeiertage gab es im Rems-Murr-Kreis wieder zahlreiche Anrufe durch falsche Polizeibeamte. "Insbesondere im Raum Weinstadt-Großheppach gingen in den vergangenen Tagen zahlreiche Anrufe von Betrügern ein", teilte das Polizeipräsidium Aalen am Montag mit (28.12.).

Wie gehen die Täter vor?

Die Täter versuchen ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden dazu zu bringen, Bargeld und sonstige Wertgegenstände an einen Unbekannten zu übergeben, der sich ebenfalls als Polizeibeamter ausgibt. Hierzu behaupten die Schwindler beispielsweise, dass die Wertsachen zu Hause und bei der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten.

Den Opfern wird hierbei auf dem Display häufig die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine sonstige lokale Rufnummer angezeigt. Aus aktuellem Anlass appelliert die Polizei daher erneut an alle Mitbürger: "Warnen Sie lebensältere Verwandte, Freunde und Bekannte vor den Betrügern ."

Wie kann ich mich schützen?

  • Lassen Sie grundsätzlich keine Unbekannten in Ihre Wohnung.
  • Fordern Sie von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis.
  • Rufen Sie beim geringsten Zweifel bei der Behörde an, von der die angebliche Amtsperson kommt. Suchen Sie die Telefonnummer der Behörde selbst heraus oder lassen Sie sich diese durch die Telefonauskunft geben. Wichtig: Lassen Sie den Besucher währenddessen vor der abgesperrten Tür warten.
  • Erreicht Sie ein solchen Anruf, seien Sie misstrauisch und sprechen Sie darüber mit Angehörigen oder Vertrauenspersonen.
  • Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten
  • Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis.
  • Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf.
  • Und das Wichtigste: Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen.

Weitere Warnhinweise der Polizei zum Phänomen "Falsche Polizeibeamte" und zu weiteren Betrugsmaschen finden Sie unter dem Link www.polizei-beratung.de.