In Hellershof werden wieder Gottesdienste gefeiert
Auch Kirchengemeinden waren vom Lockdown der letzten Monate sehr betroffen. Das Wort „Gemeinde“ hängt sprachlich zusammen mit „Gemeinschaft“. Aber Gemeinschaft war verboten.
Gottesdienste sind wieder erlaubt, wenn Abstandsregeln eingehalten werden. In Hellershof werden nahezu alle Gottesdienste im Freien gefeiert. Das war jetzt schon einige Male so. Nur einmal hat es kräftig geregnet. Die wenigen, die trotzdem zum Gottesdienst gekommen sind, passten dann auch in die relativ kleine Hellershofer Kirche.
Ohne gemeinsames Singen, dafür aber mit Abstand
Im Freien werden praktische Klappstühle von Mitarbeitern im geforderten Abstand aufgestellt. Familien können miteinander auf Bänken sitzen. Zwischen Gemeindehaus und Kirche ist ein guter Platz dafür. Singen darf man zwar nicht, aber die Musikgruppen wechseln sich ab.
Unter anderem war einmal Christopher Macchini als Sänger zu Gast. Er singt sonst im Liederkranz Eintracht Hellershof. Organist Otto Beißwenger hatte ihn begleitet. Die Predigten sind kürzer als im herkömmlichen Gottesdienst. Aber nach den vielen Wochen, in denen in der Kirchengemeinde nichts stattfand, tut es gut, „live und in echt“ Gottes Wort zu hören und wieder Gemeinschaft mit den Menschen zu haben, wenn auch in gebührendem Abstand.
Videokonferenzen und erste persönliche Treffen
Die anderen Termine finden nach und nach auch wieder statt. Der Montagshauskreis, der normalerweise im Vaihinghof stattfindet, behalf sich bislang mit Videokonferenzen.
Mitte Juni war das erste persönliche Treffen. Auf dem Grillplatz neben dem Gemeindehaus wurde gemeinsam gegrillt. Platz gibt es genug, um sich zu verteilen. Auch die Jungscharen und der Teeniekreis kamen schon zusammen.
Die Veeh-Harfen-Gruppe probt ebenfalls im Gemeindehaus. Weitere Kreise überlegen, wie und wann sie unter den Regelungen beginnen möchten.