Der Weg zu vielen seiner Werke führt meist über ein sehr scharfes Messer. So ging Sakir Gökçebag für eine seiner Installationen in der Q-Galerie gleich vier Männerhemden wortwörtlich an den Kragen. Der blieb zwar heil, aber ansonsten schnitt er den Rest in einen einzigen, etwa vier Zentimer breiten Streifen, den er dann wie eine überlange Krawatte zu quadratisch-ornamentalen Labyrinthen ordnete. Bewegt man sich leicht zur Seite, leuchten die Farben der Hemden wie in einem OP-Art-Bild