Schorndorf

Schorndorf: Gedenken an die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien

Gedenken Erdbebenopfer
Gedenkminute für die Opfer in der Türkei und in Syrien. © Büttner

Eine Minute innehalten, eine Minute Stille auf dem Schorndorfer Marktplatz – etwa 100 Menschen haben sich am Montagabend (6.03.) vor dem Rathaus versammelt, um den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien zu gedenken und um zur Solidarität mit den Überlebenden aufzurufen. Der Anlass des Zusammenkommens sei ein schrecklicher, so Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Für ihn sei es unvorstellbar, dass „wir in unserem Wohlstand nur zuschauen“. Aus diesem Grund rief auch der OB zur Solidarität und Spendenbereitschaft auf.

Gebet ertönte in die Stille hinein

In die Stille hinein ertönte dann das Gebet des Imams, der anschließend einige Worte an die Menschen richtete. Ebenso wie unter anderem eine Schülerin mit syrischen Wurzeln vom Max-Planck-Gymnasium.

Zu diesem abendlichen Gedenken hatte eine Initiativgruppe eingeladen, die sich in den vergangenen Wochen zusammengeschlossen hatte, um angesichts der Erdbeben aktiv zu werden. Die lose Gruppierung besteht aus Mitgliedern des Fachrats für Integration Schorndorf, Ehrenamtlichen der AWO, Stadträtinnen und Stadträten der SPD und FDP/FW-Fraktion, Betroffenen und Einzelpersonen.

Langfristige Hilfe

Die Engagierten hatten im Vorfeld dazu aufgerufen, an der Veranstaltung teilzunehmen: „Die Menschen dort brauchen jetzt und auch in den nächsten Jahren unsere Solidarität und unsere konkreten Hilfen.“ Viele Schorndorfer Bürgerinnen und Bürger seien direkt betroffen: „Sie haben Angehörige und Freunde in den Erdbebengebieten. Sie kennen und lieben die Dörfer und Städte, die es jetzt so nicht mehr gibt.“ Als sich die Initiative zusammengeschlossen hat, und Schorndorferinnen und Schorndorfer an einem Tisch gesessen haben, seien etliche gute Ideen zusammengekommen: Von der schnellen Nothilfe für die Gebiete in Nordsyrien, wo die Menschen dringend auf Medikamente, Zelte und andere Dinge des täglichen Bedarfes angewiesen sind, bis hin zu Ideen für eine langfristige Hilfe in der Türkei und auch in Syrien.

Kontaktmöglichkeit

Wer beim nächsten Treffen dabei sein, oder sich grundsätzlich zu diesem Thema vernetzen möchte, darf sich mit einer kurzen Nachricht in die Kontaktliste aufnehmen lassen: erdbeben2023@awo-schorndorf.de. Die E-Mail-Adresse wird direkt von Tim Schopf, dem Vorsitzenden der Schorndorfer AWO, verwaltet.

Eine Minute innehalten, eine Minute Stille auf dem Schorndorfer Marktplatz – etwa 100 Menschen haben sich am Montagabend (6.03.) vor dem Rathaus versammelt, um den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien zu gedenken und um zur Solidarität mit den Überlebenden aufzurufen. Der Anlass des Zusammenkommens sei ein schrecklicher, so Oberbürgermeister Bernd Hornikel. Für ihn sei es unvorstellbar, dass „wir in unserem Wohlstand nur zuschauen“. Aus diesem Grund rief auch der OB zur Solidarität und

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