Zwei Einbrüche in die Daimler-Realschule
Schorndorf.
Einen unschönen Start in die Pfingstferien erlebte am Wochenende die Gottlieb-Daimler-Realschule. Dort gab es über die Feiertage gleich zwei Einbrüche. Zunächst in der Nacht von Samstag auf Sonntag, als Unbekannte über ein Fenster im Aufenthaltsraum in das Gebäude gelangten. Dabei wurde das Fenster komplett zerstört. Doch im Aufenthaltsraum ging es für die Eindringlinge zunächst nicht weiter. Die Türen waren verschlossen. Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes entdeckten den Schaden und benachrichtigten den Hausmeister der Gottlieb-Daimler-Realschule, der das Fenster am Sonntag provisorisch mit Brettern und Stöcken verschloss.
Erneuter Einbruch am selben Tag
Noch am selben Tag kam es dann erneut zu einem Einbruch. Diesmal versuchten es die Unbekannten über eine Hintertür an der Westseite des Gebäudes, die dabei zu Bruch ging. In der Aula der Schule zerschlugen sie daraufhin die Scheibe eines Schranks mit Fundsachen. Auch im ersten Stock machten sich die Unbekannten zu schaffen. Die Eingangstür zum Lehrerzimmer wurde komplett zerstört. Außerdem haben die Einbrecher Schränke durchwühlt. Entwendet wurde dort aber nichts.
Sachschaden am Rektorat
Auch am Rektorat entstand Sachschaden. Dort rissen die Unbekannten einen Aushang herab und versuchten, das Fenster über dem Rektorenzimmer zu zerstören. Was nicht gelang. Doch vier kleine Löcher und Scherben im Inneren des Büros zeugen von dem Versuch.
Einbrecher auch im MPG
Der Einbruch am Sonntag wurde ebenfalls vom Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes entdeckt. Dieser alarmierte die Polizei, die nach 23 Uhr mit sechs Streifen ausrückte und das Gebäude umstellte. Weil Licht im benachbarten Max-Planck-Gymnasium (MPG) brannte, war zunächst unklar, ob die Einbrecher noch im Gebäude waren. Doch für das Licht waren laut Hausmeister lediglich die Schildkröten der Schule verantwortlich.
THW im Einsatz
Nachts um halb zwei rückten dann noch Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerks aus, die den Hinterausgang der Realschule mit einem Bretterverschlag provisorisch verschlossen.
Hoher Sachschaden
Der Sachschaden ist städtischen Angaben zufolge noch nicht genau abschätzbar, dürfte sich aber locker auf bis zu 10 000 Euro belaufen. Da nichts entwendet wurde, bewertet die Polizei den Fall übrigens momentan eher als eine Sachbeschädigung – und vermutet keine professionellen Einbrecher dahinter.