Urbach

Urbach: Das Servicebüro und das Standesamt ziehen um

Rathaus Urbach Verwaltung Kommune symbol symbolbild symbolfoto
Symbolfoto. © Alexandra Palmizi

Im Rathaus herrscht Raumnot. Deswegen hat die Verwaltung für 20 Jahre Büroflächen in der Schießgasse 10 in unmittelbarer Nähe angemietet. Dorthin soll das Servicebüro mit Leitungsbüro umziehen, unter anderem weil die aktuellen Räume nicht mehr den modernen Anforderungen an Diskretion und Datenschutz genügen, die Barrierefreiheit im Rathaus nicht gegeben ist und es keine öffentliche Toilette für Menschen mit Behinderungen gibt.

Auch aktuelle Anforderungen der geltenden Arbeitsstättenverordnung wie zum Beispiel Abstandsregeln, Laufwege und Bewegungsschutz sollen am neuen Standort erfüllt werden, im Rathaus ist das problematisch. In die Schießgasse ausgelagert werden soll außerdem das Büro des Standesamts.

So viel zahlt die Gemeinde für den Umzug

Die Gesamtkosten der Maßnahmen, die für den Umbau und die Einrichtung der neuen Büros notwendig sind, werden die Gemeinde fast 158.000 Euro kosten. Außerdem werden Büromöbel für aufgerundet 31.000 Euro beschafft und es fallen rund 11.700 Euro für Tiefbaumaßnahmen an. Hinzu kommen laut der Verwaltung circa 20.000 Euro für sonstige Kosten, wie ergänzende Ausstattung, Vorhänge, Fluchtpläne und Honorarkosten. Der Gemeinderat beschloss kürzlich, verschiedene Aufträge für den Rück- und Umbau zu vergeben. Die Maßnahmen sollen im April beginnen, die Fertigstellung ist für Oktober geplant. Der Plan ist es, die neuen Büros in der Schießgasse dann ab November in Betrieb zu nehmen.

„Es war relativ schwierig, Angebote für Kleinmaßnahmen zu bekommen,“ sagte Reiner Wittmann vom Ortsbauamt im Gemeinderat. Insgesamt lägen die Kosten aber im veranschlagten Rahmen.

Gemeinderat trägt Kosten mit

Detlef Holzwarth, CDU-Fraktionsvorsitzender, merkte an, dass seine Fraktion schon von Beginn an angezweifelt habe, dass die Kostenschätzung ausreiche, vieles sei inzwischen teurer geworden, „aber es war immer klar, wir tragen das mit“. Weniger beengte Verhältnisse sollten das Arbeiten im Rathaus attraktiver machen. „Wir sollten nicht auf den letzten Cent schauen, sondern das jetzt ordentlich machen.“

„Ich schließe mich der CDU an“, sagte die Freie-Wähler-Fraktionsvorsitzende Ursula Jud. „Wir sind froh, dass es auf den Weg gebracht wird.“ Das Vorhaben sei eine gute Lösung, um das Platzproblem für eine gewisse Dauer zu lösen.

Im Rathaus herrscht Raumnot. Deswegen hat die Verwaltung für 20 Jahre Büroflächen in der Schießgasse 10 in unmittelbarer Nähe angemietet. Dorthin soll das Servicebüro mit Leitungsbüro umziehen, unter anderem weil die aktuellen Räume nicht mehr den modernen Anforderungen an Diskretion und Datenschutz genügen, die Barrierefreiheit im Rathaus nicht gegeben ist und es keine öffentliche Toilette für Menschen mit Behinderungen gibt.

Auch aktuelle Anforderungen der geltenden

Alle Abos jederzeit kündbar:
ZVW+ MONATLICH
Erster Monat gratis, danach 6,99 €/mtl.
ZVW+ JÄHRLICH
Statt 83,88 € (Zwei Monate gratis)
ZVW+ JÄHRLICH mit ePaper
mit täglichem Zugriff zum ePaper