Urbach

Urbach: Gemeinde bezahlt Auszubildenden ihre VVS-Tickets

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Symbolfoto. © ZVW/Gabriel Habermann

Für die Urbacher Gemeindeverwaltung ist es in mehreren Bereichen immer schwieriger, Arbeitskräfte zu finden, unter anderem im Kita-Bereich. Junge Menschen, die eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zum Erzieher beziehungsweise zur Erzieherin machen, können mit 80 Prozent auf die Fachkraftquote in den Kitas angerechnet werden, bemerkte Bürgermeisterin Martina Fehrlen in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Sie werden also dringend gebraucht, gleichzeitig sei das ein Personenkreis, der stark den öffentlichen Nahverkehr nutze und preissensibel sei.

Gemeinde bezuschusst schon 50 Prozent 

Deswegen will die Gemeinde sie und andere junge Menschen bei der Verwaltung dabei weiterhin unterstützen und in Zukunft die gesamten monatlichen Kosten in Höhe von 30,42 Euro für das Jugend-Ticket-BW für sie übernehmen, das künftig das Ausbildungs-Abo und bisherige Schüler-Tickets ablösen wird. Aktuell bezuschusst die Gemeinde auch schon 50 Prozent der Kosten für die VVS-Tickets ihrer Mitarbeitenden über das Jobticket-Jahresabo oder das Studi-Ticket. Für die PiA-Auszubildenden, Anerkennungspraktikanten und -praktikantinnen, junge Menschen, die ein FSJ bei der Gemeinde absolvieren und Studierende will die Verwaltung die Kosten für ihr VVS-Ticket komplett übernehmen. Für alle anderen Mitarbeitenden ändert sich nichts.

Mehr als zuvor wird die Gemeinde das neue Vorgehen voraussichtlich nicht kosten: Von den Auszubildenden, Praktikanten, FSJlern und Studierenden bei der Verwaltung beanspruchen aktuell nur zwei Personen einen Zuschuss zum VVS, laut Martina Fehrlen, weil sie in Urbach oder in der Umgebung wohnen und die bisherigen Tickets sich für sie nicht gerechnet hatten.

Zuschuss auch fürs 49-Euro-Ticket

Der Gemeinderat stimmte dem Vorschlag der Verwaltung einstimmig zu, mit der Abänderung, dass die jungen Menschen, die für den Zuschuss infrage kommen, auch ein anderes Ticket, wie zum Beispiel das 49-Euro-Ticket, das bald an den Start geht, kaufen können, die Verwaltung dann aber nur den gleichen Zuschuss zahlt, den sie auch zum Jugend-Ticket zahlen würde.

Für die Urbacher Gemeindeverwaltung ist es in mehreren Bereichen immer schwieriger, Arbeitskräfte zu finden, unter anderem im Kita-Bereich. Junge Menschen, die eine praxisintegrierte Ausbildung (PiA) zum Erzieher beziehungsweise zur Erzieherin machen, können mit 80 Prozent auf die Fachkraftquote in den Kitas angerechnet werden, bemerkte Bürgermeisterin Martina Fehrlen in der jüngsten Gemeinderatssitzung. Sie werden also dringend gebraucht, gleichzeitig sei das ein Personenkreis, der stark

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