Waiblingen

Mogli ist vielleicht Lebensretter: Hund in Waiblingen bemerkt Hilfsbedürftigen

Mogli
Das ist „Mogli“. © Karschnick

In einer eiskalten Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ist ein Hund aus Waiblingen möglicherweise zum Lebensretter geworden: Sein Bellen führte dazu, dass sein Besitzer mit ihm vor die Tür ins Freie ging - und dort einen nur mit Schlafanzug bekleideten Mann auf dem Boden fand. Dank „Mogli“ konnte der Senior zurück in seine Wohnung gebracht werden.

„Ich lag schon im Bett, als mein Mann um circa 1 Uhr nachts ins Bett kam“, berichtet Sibylle Karschnick über das Ereignis vor einigen Tagen in einem Wohngebiet in der Kernstadt. „Er lag noch kaum, als Mogli plötzlich anfing zu bellen, und zwar so, wie ein Wolf, also es war mehr ein Heulen. Nachdem er sich nicht beruhigen ließ, dachten wir, dass er vielleicht noch einmal Gassi gehen muss.“

Dem Senior geht es inzwischen besser

Draußen entdeckte Peter Karschnick den Senior. Er half ihm auf die Beine und erfuhr, dass eine Nachbarin den Ersatzschlüssel für dessen Wohnung hat. So konnten sie den alten Herrn ins Warme bringen. Sie überzeugten sich, dass es ihm gut ging. Einen Arzt zu rufen habe er abgelehnt, so Sibylle Karschnick. Die Nachbarin informierte ein Familienmitglied. Dieses bestätigte unserer Redaktion die Schilderung. Dem Senior gehe es nun besser.

Sein mutmaßlicher Lebensretter „Mogli“ ist laut Sibylle Karschnick ein zweieinhalb Jahre alter Mischling, den sie und ihr Mann vor zwei Jahren aus einem Tierheim in Rumänien adoptiert haben. Als Welpe sei „Mogli“ mit seinen Geschwistern in einem Abwasserkanal gefunden worden. Eine Tierschutzorganisation habe ihn ins Winnender Tierheim gebracht.

In einer eiskalten Nacht mit Temperaturen um den Gefrierpunkt ist ein Hund aus Waiblingen möglicherweise zum Lebensretter geworden: Sein Bellen führte dazu, dass sein Besitzer mit ihm vor die Tür ins Freie ging - und dort einen nur mit Schlafanzug bekleideten Mann auf dem Boden fand. Dank „Mogli“ konnte der Senior zurück in seine Wohnung gebracht werden.

„Ich lag schon im Bett, als mein Mann um circa 1 Uhr nachts ins Bett kam“, berichtet Sibylle Karschnick über das Ereignis vor

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