Schulstart mit Masken, Corona-Tests - und in Waiblingen mit neuen Luftfiltern

Am Montag beginnt auch an Waiblinger Schulen wieder der Unterricht. Wegen des Corona-Risikos sehen viel Eltern dem Schulstart mit gemischten Gefühlen entgegen. Für etwas mehr Sicherheit sollen neue Luftfiltergeräte sorgen. Immerhin für schwer belüftbare Räume gibt es jetzt welche – und sie können kommende Woche in Betrieb gehen.
Nachdem das Land Baden-Württemberg die technischen Kriterien für die Raumluftfilter veröffentlicht hatte, konnten Städte und Gemeinden in einer ersten Meldephase die Förderung für Luftfilter beantragen. Die Stadt Waiblingen hat für 31 schwer belüftbare Räume einen Förderantrag gestellt. Tatsächlich sind die Geräte rechtzeitig eingetroffen, um noch in der letzten Ferienwoche installiert zu werden.
Hoffnung auf weitere Geräte
Für die nicht schwer belüftbaren Räume der Klassen eins bis sechs, die das Land in „Priorität d“ eingestuft hat, wurde vom Kultusministerium eine gesonderte Rückmeldung nach dem 16. September angekündigt. Eine Förderung für die Räume dieser Priorität wird vom Land nur dann gewährt, wenn der Fördertopf durch vorrangige Fördertatbestände nicht bereits ausgeschöpft ist. Insgesamt hatte die Stadt Waiblingen für 274 Räume in Schulen und 105 in Kitas entsprechend Bedarf angemeldet.
CO2-Ampeln
Als förderwürdig erachtet das Land auch die CO2-Ampeln zur Messung der Kohlendioxid-Konzentration in der Raumluft. Hier geht Waiblingen diesmal leer aus, denn: Die Stadt hat Schulen und Kitas bereits im Frühjahr 2021 damit ausgestattet.
Lüften muss sein
Dass „regelmäßiges Lüften von Räumen bekanntermaßen ein notwendiger und wirksamer Bestandteil der Corona-Maßnahmen“ ist, wird sowohl beim Land als auch bei der Stadt so gesehen. Deshalb sollen die Schulen weiterhin großen Wert darauf legen. An der Staufer-Realschule beispielsweise gilt ein 20-Minuten-Rhythmus fürs Stoßlüften.
Maskenpflicht gilt
Im Schulgebäude gilt Maskenpflicht. Außerdem setzen Stadt und Land weiterhin auf eine intensive Teststrategie. Eine Erleichterung gibt's in Baden-Württemberg bei den Quarantäne-Regeln: Tritt in einer Klasse ein Corona-Fall auf, müssen nicht gleich alle in Quarantäne. Stattdessen brauchen die Kinder fünf Tage lang täglich einen Negativtest.
Eine Waiblinger Besonderheit sind die schnellen PCR-Tests der Firma Bosch, die den Schulen und Kitas ab sofort zur Verifizierung von Negativ-Tests im Bürgerzentrum zur Verfügung stehen. Die Kosten übernimmt die Stadt.