Waiblingen: Riker baut zehn neue Wohnungen auf dem Galgenberg - ab 369.000 Euro

Zehn neue Wohnungen mit Aufzug baut die Firma Riker Wohnbau und Immobilien GmbH aus Remshalden auf dem Galgenberg in Waiblingen. Nun fand dort jüngst der symbolische Spatenstich statt.
Entstehen werden dort zum einen vier Dreizimmerwohnungen mit einer Größe zwischen 60 und 83 Quadratmetern (teilweise mit Terrasse und Garten, teilweise mit Balkon) – zu Preisen von 389.000 bis 499.000 Euro. Dazu kommen fünf Vierzimmerwohnungen mit einer Größe zwischen 91 und 121 Quadratmetern (teilweise mit Terrasse und Garten, teilweise mit Balkon) für 579.000 Euro bis 839.000 Euro und noch eine Zweizimmerwohnung mit 57 Quadratmetern im Erdgeschoss mit Terrasse und Garten für 369.000 Euro. Stand heute sind nach Angaben der Firma Riker vier Wohnungen verkauft und sechs noch frei – darunter Drei- und Vierzimmerwohnungen sowie die Zweizimmerwohnung.
Um den Rohbau kümmert sich die Firma Kratzer und Rieber aus Remseck
Zum symbolischen Spatenstich in der Straße „Wendelkönig 19“ kamen neben Vertretern der Firma Riker alle vier Käufer mit Familie, Vertreter der Rohbaufirma Kratzer und Rieber aus Remseck, ein Vertreter der Kreissparkasse, Mitarbeiter vom Vermesser sowie Bauleiter Veit Hezel und Felix Kaden vom Beinsteiner Architekturbüro Kaden. Begonnen hat das Bauvorhaben bereits vor rund zwei Wochen, erläuterte Riker-Geschäftsführer Björn Riker beim Vor-Ort-Termin in Waiblingen.
Fertigstellung bis Ende 2024 wird garantiert
Das Bauvorhaben soll 2024 abgeschlossen sein. In Aussicht gestellt wird von Riker als Fertigstellungstermin der 30. Juni 2024, garantiert wird den Käufern auf jeden Fall der 31. Dezember 2024. Eine große Garage ist vorhanden, dort soll es acht Doppelparker-Stellplätze geben. Dazu kommen ein Stellplatz im Freien und ein Carport mit Stauraum. Insgesamt sind es laut Björn Riker elf Stellplätze. Eine Tiefgarage, betont er, wäre aufgrund der Hangsituation am Rand des Wohngebiets Galgenberg nur schwer möglich gewesen. Direkt vor dem geplanten Wohngebäude gibt es auch eine Bushaltestelle.
E-Autos: Voraussetzungen für den Einbau von Ladestationen werden geschaffen
Mit Blick auf die Elektromobilität werden im Wendelkönig jeder Garagenstellplatz und der Carport eine elektrische Zuleitung vom Zählerplatz der Wohnung bis an den dazugehörigen Stellplatz sowie ein Datenkabel bekommen, als Vorbereitung für ein später nachrüstbares Lademanagement-System. Riker weist aber darauf hin, dass Ladestationen und Lademanagementsystem nicht im Kaufpreis enthalten sind. Die Leitungen enden an den Stellplätzen in einer Verteilerdose.
Riker baut auch 18 neue Wohnungen in Ludwigsburg
Das Projekt in Waiblingen ist derzeit nicht das einzige Wohnbauprojekt der Firma Riker: Beim Projekt „Beethoven 64“ in Ludwigsburg sollen bis Ende 2024 im Wohngebiet Schlösslesfeld insgesamt 18 neue Wohnungen entstehen, mit Aufzug in allen Geschossen und Tiefgaragen-Stellplätzen.
Beim symbolischen Spatenstich im Wendelkönig verwies Björn Riker darauf, dass es der letzte freie Platz im alten Wohnbaugebiet sei, den die Firma Riker bekommen habe. Er dankte allen am Bau Beteiligten, den Nachbarn und nicht zuletzt der Grundstückseigentümerin, dass sie den Mut hatte, sich von ihrem Grundstück zu trennen. Für Björn Riker keine Selbstverständlichkeit: „Es zeigt sich, dass es immer seltener der Fall ist.“
Björn Riker freut sich, dass viele Handwerker aus der Region auf der Baustelle im Galgenberg arbeiten
Ohne Grundstücke können indes keine neuen Wohnungen entstehen. Zwar sind die Zinsen seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs vor einem Jahr auf 3,5 bis vier Prozent gestiegen und der kreditfinanzierte Kauf von Immobilien ist damit für die Menschen wesentlich teurer geworden. Auf der anderen Seite wird in der Region Stuttgart Wohnraum immer noch dringend gebraucht. Bei der Bauzeit muss Björn Riker für das Projekt im Galgenberg wegen möglicher Schwierigkeiten bei den Lieferketten mit 13 bis 15 Monaten Bauzeit kalkulieren. Den Geschäftsführer freut es indes, dass er viele Handwerker aus der Region hat, die auf der Baustelle arbeiten. „Das zeigt hier Nachhaltigkeit.“