Stettener Straße in Weinstadt: Fahrbahn wird saniert, Zebrastreifen wird kürzer

Wenn die Stadtwerke und die Stadtentwässerung demnächst in der Stettener Straße notwendige Leitungsverlegungen angehen, wird die Stadt in den restlichen Bereichen zwischen Einmündung Waiblinger Straße und Eichenstraße ebenfalls die Fahrbahn erneuern.
Außerdem soll die Einmündung zur Waiblinger Straße verändert werden, weil der dortige Zebrastreifen in der Vergangenheit als unsicher aufgefallen war.
Zebrastreifen ist über 15 Meter breit
Die Einmündung in die Stettener Straße sei hier sehr großzügig angelegt, so Tiefbauamtsleiter Markus Baumeister in der Sitzung des Technischen Ausschusses Anfang April. Dadurch sei der Zebrastreifen, der unmittelbar vor der Kreuzung die Straße quert, mit über 15 Metern ungewöhnlich lang.
Ohne eine „Querungshilfe“, wie zum Beispiel eine Mittelinsel, sei so ein Zebrastreifen als unsicher einzustufen, erklärt Baumeister. Das sei auch bei der jüngsten Verkehrsschau zur Sprache gebracht worden.
Mittelinsel kann hier nicht gebaut werden
Zuerst habe man die Idee gehabt, dort im Zuge der Straßenbauarbeiten eine Mittelinsel einzurichten. Das sei aber an dieser Stelle nicht möglich. Deshalb wird stattdessen die gesamte Fahrbahn in der Einmündung um einige Meter schmaler und der Gehweg dafür breiter.
Den abbiegenden Autoverkehr soll das aber nicht beeinträchtigen. „Alle Radien sind möglich“, versichert der Tiefbauamtsleiter. Der erneuerte Fußgängerübergang soll auch behindertengerecht optimiert werden und eine neue, modernere Beleuchtung bekommen.
Maßnahme war so nicht eingeplant
Auch wenn die Stadtwerke und die Stadtentwässerung die Kosten für den größten Teil der Fahrbahnerneuerung tragen: Damit der gesamte Straßenabschnitt bis zur Eichenstraße danach gut und einheitlich aussieht, muss sich die Stadt finanziell beteiligen.
Mit den Baumaßnahmen an der Einmündung zusammen kommt die Kostenschätzung auf 147.000 Euro. „Diese Maßnahme ist so im Haushalt nicht drin“, räumt Markus Baumeister ein.
Andere Maßnahme wird dieses Jahr nicht durchgeführt
Die Verwaltung hat aber schon einen Deckungsvorschlag: Und zwar sind für eine Stichstraße im Gewerbegebiet Schreibaum im laufenden Haushalt Mittel eingestellt. Hier finde dieses Jahr aber wohl kein Straßenbau mehr statt. Deshalb wird die Stadt das Geld erst einmal in die Stettener Straße investieren.
Der Technische Ausschuss hat den Baubeschluss einstimmig erteilt, jetzt sollen als Nächstes die Arbeiten ausgeschrieben werden.