Winnenden

Ab Sommer Platz für 50 Kinder in neuer Kita Adelsbach in Winnenden

Richtfest
Richtfest der Kita Adelsbach im dortigen Neubaugebiet. © Benjamin Büttner

Im Kinderhaus Adelsbach im gleichnamigen Neubaugebiet laufen die Bauarbeiten nach Plan. Wohltuend, in diesen schwierigen Zeiten. „Bisher hat alles super geklappt. Ich hoffe natürlich, dass das auf den letzten Metern so bleibt“, sagt Thomas Pfeifer, Amtsleiter bei der Stadt für Jugend und Familien, über das Gebäude mit der markanten Holzverkleidung an der Hungerbergstraße. Eltern können ihre Kinder inzwischen für einen Platz in der neuen Einrichtung anmelden.

Zwei Kitagruppen und eine Krippengruppe

Am Freitagnachmittag hat die Stadt dort „Richtfest“ gefeiert. Zimmerleute der Firma Thorwart aus Tannhausen haben für den Richtspruch gesorgt, obwohl das Gebäude keinen Dachstuhl im klassischen Sinne besitzt. 4,58 Millionen Euro wird das Gebäude nach den aktuellen Hochrechnungen gekostet haben, wenn es im Spätsommer fertig ist. Geplant wurde anfangs mit 4,3 Millionen Euro.

„Im August soll die Kita so weit sein. Die ersten Kinder und das Personal werden dann im September einziehen“, berichtet Thomas Pfeifer. Zumindest, wenn es weiter so reibungslos läuft wie bisher. Freuen können sich die Kinder unter anderem auf einen Multifunktionsraum, diverse Gruppen- und Schlafräume sowie eine pädagogische Küche, in der sie unter Anleitung selbst kochen und backen dürfen.

Insgesamt sollen drei Gruppen in den neuen Räumen beheimatet sein. Eine Krippengruppe sowie zwei Kitagruppen. „Die Krippengruppe ist für bis zu zehn Kinder, die Kitagruppen jeweils für bis zu 20“, erklärt Pfeifer.

Das Personal in der Einrichtung kann also maximal 50 Kinder betreuen. Und diese Plätze sind in Winnenden auch nötig. „Der Bedarf ist definitiv da, gerade was die Standard- und Kleinkindbetreuung betrifft“, weiß Thomas Pfeifer.

Er ist zuversichtlich, dass der Druck mit der Kita im Adelsbach und den geplanten Projekten am Koppelesbach und im Körnle deutlich gelindert wird. „Wenn alle am Netz sind, dann sind wir sehr gut aufgestellt.“ Bis es so weit ist, soll im neuen Kindergartenjahr zumindest die Kita Adelsbach für Linderung sorgen.

Betreuungszeit von 40 Stunden in der Woche

Geplant ist dort momentan eine Betreuungszeit von 40 Stunden in der Woche. „Der Plan ist, dass die Kinder ganztags von 7.30 bis 15.30 Uhr betreut werden“, erklärt der Amtsleiter. Jene Plätze und Einrichtungen mit der Möglichkeit zu einem Mittagessen seien bei den Eltern stets beliebt.

Um diese Zeiten zu gewährleisten, braucht es natürlich auch genügend Personal. Gerade in den vergangenen Wochen hört man aus verschiedenen Kommunen immer wieder, wie schwierig die Suche ist. Auch Thomas Pfeifer hat damit schon leidige Erfahrungen gemacht. „Momentan ist die Personalsuche nicht ganz einfach“, sagt er.

Immerhin habe man im Adelsbach bereits eine Kita-Leitung bestimmt, die aus einer anderen Einrichtung kommen wird. Zudem gebe es interne Bewerbungen, so dass es nicht am Personal scheitern wird. „Die Aufgabe, vor der wir stehen, wird lauten, dass wir uns in anderen Einrichtungen um die Nachbesetzungen kümmern müssen“, erklärt Pfeifer.

Neben der Suche nach Personal läuft auch die Anmeldephase für Plätze in der Einrichtung. „Ich gehe davon aus, dass diese zeitig besetzt sein werden“, vermutet der Amtsleiter. Eine Überanfrage gebe es bislang jedoch nicht, die Plätze werden nach Bedarf vergeben.

Kinder und Personal vom Striebelsee ziehen in die neue Einrichtung

Klar ist bereits, dass die Kinder, die momentan in der Interimseinrichtung im Holzhaus am Striebelsee untergebracht sind, im Sommer allesamt mit Personal in die neue Einrichtung im Gebiet Adelsbach übersiedeln. Früher war in dem markanten roten Haus der Waldorfkindergarten „Kinderstube“ beheimatet, der nach Hertmannsweiler umgezogen ist.

Um Engpässe, die unter anderem durch die Ankunft ukrainischer Familien und den Zuzug, etwa im Adelsbach, entstanden sind, zu lindern, hat man die Einrichtung am Striebelsee reaktiviert. Wie es dort ab Sommer weitergehen soll, will die Stadtverwaltung zeitnah klären.

In der Kita am Adelsbach jedenfalls steht in der kommenden Zeit etwa die Entscheidung an, welche Firma die Aufträge für die Möblierung erhält. Auch damit werden sich die Mitarbeiter der Stadtverwaltung und Gemeinderäte bald befassen.

Im Kinderhaus Adelsbach im gleichnamigen Neubaugebiet laufen die Bauarbeiten nach Plan. Wohltuend, in diesen schwierigen Zeiten. „Bisher hat alles super geklappt. Ich hoffe natürlich, dass das auf den letzten Metern so bleibt“, sagt Thomas Pfeifer, Amtsleiter bei der Stadt für Jugend und Familien, über das Gebäude mit der markanten Holzverkleidung an der Hungerbergstraße. Eltern können ihre Kinder inzwischen für einen Platz in der neuen Einrichtung anmelden.

Zwei Kitagruppen und eine

Alle Abos jederzeit kündbar:
ZVW+ MONATLICH
Erster Monat gratis, danach 6,99 €/mtl.
ZVW+ JÄHRLICH
Statt 83,88 € (Zwei Monate gratis)
ZVW+ JÄHRLICH mit ePaper
mit täglichem Zugriff zum ePaper