Ausstellung: 30 Jahre neues Rathaus
Winnenden. Das Rathaus als Bauwerk behauptet sich. Es ist einer der wichtigsten, markanten Profanbauten in der Stadt, nicht ganz so groß und prächtig wie das Winnender Schloss, aber direkt im Stadtkern, wie OB Holzwarth am Montag feststellte bei der Eröffnung einer Ausstellung zu 30 Jahre Rathaus Winnenden am Montagabend.
Gebaut wurde es in einer anderen Zeit, als die Stadt viel weniger Geld hatte als jetzt, und als noch ganz klar war, dass Winnender Handwerker die Hauptarbeit an dem Bau machen. Diese Tatsache wirkte nach bis in dieses Jahr und bis zur Ausstellungseröffnung am Montag, denn an diesem Tag kam Erich Schief, der Winnender Bauunternehmer, der damals zusammen mit zwei weiteren Firmen den Rohbau geschaffen hatte, zur Feier ins Rathaus, und unter den Zuhörern befand sich auch Theodor Hägele, der Schreiner von Höfen, der seinerzeit die Schränke in den wichtigsten Räumen einbaute. Auch Susanne und Jörg Nusser, die heutigen Inhaber der Firma, die damals das oft bewunderte Gebälk des Sitzungssaals und die Zwischenwände der Büros gebaut hatte, waren bei der Ausstellungseröffnung, und ebenso die Künstlerin, die die überdimensionale bronzene Knospe im Treppenhaus geschaffen hat, Hildegard Heinzel aus Birkmannsweiler, wohnte der Eröffnung bei.