Winnenden

Busfahrer in Winnenden erleichtert über den Wegfall der Maskenpflicht

Maskenpflicht
Eine OP- und eine FFP2-Maske. © ALEXANDRA PALMIZI

So richtig vorstellen kann man es sich noch gar nicht, schließlich gehört die Maske für Menschen in Winnenden, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, inzwischen dazu, fast wie der Fahrschein. Doch: Kommende Woche endet die Pflicht zum Tragen eines Mundnasenschutzes in Bussen und Bahnen. Wir haben mit Busunternehmer Harald Römer gesprochen.

Am Dienstag, 24. Januar, hat das Landeskabinett der Änderung der Corona-Verordnung zugestimmt. Mit der Verordnung fällt ab dem 31. Januar die Maskenpflicht unter anderem im öffentlichen Personennahverkehr.

„Maskenpflicht schleichend ausgelaufen“

Römer Reisen aus Winnenden bietet nicht nur Fahrten im Reisebus an, sondern besetzt auch drei Linien (332, 334 und 335) im Nahverkehr. Auch dort zählt momentan dementsprechend noch die Maskenpflicht. „Die Infektionszahlen bieten die Aufhebung der Pflicht an“, sagt Busunternehmer Harald Römer am Telefon. „Bei den Fahrgästen ist die Pflicht ohnehin in den letzten Wochen schleichend ausgelaufen“, hat er festgestellt.

Manchen fehlt die Einsicht

Von zehn Fahrgästen würden momentan etwa zwei die Maske korrekt tragen. „Der Rest hat gar keine mehr auf oder trägt sie auf Halbmast, zieht sie sich nach dem Einstieg unter die Nase“, sagt Römer. Man sei deshalb in den vergangenen Wochen dazu übergegangen, dies gar nicht mehr großartig zu monieren. „Bei manchen Leuten ist einfach die Einsicht nicht da. Da bringt es nichts, zu diskutieren“, seufzt er.

Viele Diskussionen

Für die Busfahrer war die Maske in der Vergangenheit oft mit Diskussionen verbunden. „Es war ein unheimlicher Mehraufwand. In erster Linie sind die Fahrer dazu angehalten, den Fahrplan einzuhalten. Da gibt es nicht viel Spielraum“, sagt Römer. Zudem sei es an manchen Haltestellen kaum möglich gewesen, die Pflicht genau zu kontrollieren. Etwa zu Stoßzeiten am Bahnhof. „Ansonsten haben unsere Fahrer aber natürlich auch Verwarnungen oder Verweise ausgesprochen. Dafür war aber nicht immer die Zeit da“, sagt der Busunternehmer. Etwa bei Schülern habe man auch mal ein Auge zugedrückt und gesagt, dass man am nächsten Morgen an die Maske denken soll, was dann auch geklappt habe.

Mehr Betrieb ohne Maskenpflicht?

Glaubt der Busunternehmer, dass in den Fahrzeugen ab Februar wieder mehr los ist, wenn die Maskenpflicht fällt? Oder vielleicht das genaue Gegenteil, wenn manche Menschen sich in Bus und Bahn dann vielleicht unwohl fühlen? „Das glaube ich nicht“, antwortet Römer. Die Corona-Lage habe sich normalisiert, die Leute sind wieder mutiger. „Ich glaube, dass man Corona hinter sich lassen kann. Und wer sich noch unsicher fühlt, kann die Maske in Bus und Bahn weiterhin tragen. Da spricht schließlich nichts dagegen“, so der Busunternehmer.

So richtig vorstellen kann man es sich noch gar nicht, schließlich gehört die Maske für Menschen in Winnenden, die öffentliche Verkehrsmittel nutzen, inzwischen dazu, fast wie der Fahrschein. Doch: Kommende Woche endet die Pflicht zum Tragen eines Mundnasenschutzes in Bussen und Bahnen. Wir haben mit Busunternehmer Harald Römer gesprochen.

Am Dienstag, 24. Januar, hat das Landeskabinett der Änderung der Corona-Verordnung zugestimmt. Mit der Verordnung fällt ab dem 31. Januar die

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