Winnenden

Corona-Fall im Kinderhaus Seewasen in Winnenden

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Das Kinderhaus Seewasen. © Ralph Steinemann Pressefoto

Wie erst am Mittwoch (21.10.) auf Hinweis eines Lesers und Nachfrage unserer Zeitung bekannt wurde, ist bereits am Samstag (17.10.) eine Erzieherin des Kinderhauses Seewasen positiv auf Covid 19 getestet worden. Seitdem befinden sich ihre Kontaktpersonen ersten Grades, zwei Kolleginnen und zehn Kleinkinder im Alter unter drei Jahren, in vorsorglicher Quarantäne.

„Sie waren stets getrennt von den anderen Erzieherinnen und den 50 Kindern des Kinderhauses Seewasen“, sagt der Leiter des Amts für Familien und Jugend, Thomas Pfeifer. Er entschuldigt sich, dass die Öffentlichkeit nicht gleich informiert worden war, es sei am Wochenende hoch her gegangen.

„Wir haben uns mit dem Gesundheitsamt abgestimmt, das unsere Auffassung bestätigte, dass die nicht direkt Betroffenen, die Kontaktpersonen zweiten Grades, nicht in Quarantäne müssen.“ Dass sich die Gruppen voneinander separieren, sei in dieser neuen Einrichtung am Björn-Steiger-Kreisel „sehr gut möglich“, so Pfeifer, jede Gruppe hat ihren eigenen Schlafraum und die Mensa kann ebenfalls aufgeteilt und nacheinander genutzt werden. 

Gegenüber dem Wochenende ist die Zahl der mit dem Coronavirus Infizierten in Winnenden stark gestiegen. Wurden unserer Zeitung vom Landratsamt am Montag acht und am Dienstag elf Fälle gemeldet, sind es am Mittwochnachmittag bereits 13 Fälle. 66 Personen sind in Quarantäne, 17 halten sich nach einer Reise zu Hause auf, meldet die Stadt Winnenden.