Globaler Klimastreik auch in Winnenden: Protest gegen alles, was die Krise weiter befeuert

"Rettet die Pole – raus aus der Kohle“, wehrt sich ein Plakatträger gegen den späten Kohleausstieg im Jahr 2038, ein anderer beklagt das Fällen gesunder Bäume wie jüngst für den Ausbau des Wunnebads: „Da bleibt uns die Luft weg.“ Die Winnender Fridays-for-Future-Gruppe hat sich am siebten globalen Klimastreik beteiligt und am Freitagnachmittag zu einer Menschenkette aufgerufen. Der folgten unter anderem die Gruppe Parents for Future, der Verein Discovery und die am Sonntag in den Landtag gewählte Grünen-Politikerin Swantje Sperling.
Die Teilnehmer stellten sich nach und nach in den roten Kreisen auf, die im Zwei-Meter-Abstand auf die Marktstraße gemalt waren, die Kette reichte ungefähr vom Schmuckgeschäft Kunze bis zur Volksbank. „Wir müssen die Politiker an ihren Taten messen“, betont die Pressebeauftragte Charlotte Heinzelmann, „wir müssen sofort handeln.“ Sie beruft sich auf Wissenschaftler, wenn sie sagt: „Corona, die Fluchtursachen und die Klimakrise stehen in einem Zusammenhang.“