Wahl zum "Winnender Mädle" 2023: Das sind die Kandidatinnen

Der Verein Attraktives Winnenden (VAW) sucht zum sechsten Mal eine junge Frau, die in die Rolle des Winnender Mädle schlüpfen möchte. Bis Bewerbungsschluss waren zwölf Bewerbungen beim Stadtmarketingverein eingegangen, von denen aber drei nicht berücksichtigt werden konnten. „Sie kommen aus Stuttgart oder Kornwestheim, eine war zu alt“, berichtet VAW-Geschäftsführer Timm Hettich bei der Kennenlernrunde. „Dennoch haben wir hier ein sehr spannendes Bewerberinnenfeld.“
Die Mädleswahl findet am 31. März nicht-öffentlich im Rathaus statt
Das bestand also zunächst aus neun jungen Frauen, schlussendlich sind es jetzt wohl acht Kandidatinnen. Zwei fehlten zum Auftakt am Freitag, zumindest eine der beiden, Nina Salchow, bleibt aber im Rennen.
Die Mädleswahl findet am Freitagabend, 31. März, in nicht-öffentlichem Rahmen im Sitzungssaal des Rathauses statt. Zunächst stellen sich die jungen Frauen vor. Nach der ersten Jury-Beratung scheidet aber keine aus. Im zweiten Durchgang dann, der Fragerunde an die Kandidatinnen, wird’s ernst. Nach erneuerter Juryberatung bleiben nur drei Kandidatinnen übrig, die im dritten und finalen Durchgang geprüft werden.
„Die Aufgabe ist eine Überraschung“, sagte Timm Hettich, „bei ihr könnt ihr eurer Kreativität freien Lauf lassen.“ Die Jury entscheidet, wer die nächsten zwei Jahre Winnender Mädle sein soll, und legt auch Platz 2 und 3 fest, für die es ebenfalls Preise gibt. „Aber verteilt werden diese noch nicht am 31. März“, so Hettich.
Alle müssen den Sonntag, 7. Mai abwarten. Beim verkaufsoffenen „Wonnetag“ wird die Siegerin in ihrem maßgeschneiderten Kleid um 14 Uhr der Öffentlichkeit vorgestellt. Marlene Drummer fertigt es in enger Absprache mit der Gewinnerin.
Das amtierende Winnender Mädle studiert mittlerweile Medizin in Ulm
Die 32-jährige Hörakustikmeisterin ist neben Vertreter/-innen der Sponsoren Volksbank und ZVW, VAW und des Gemeinderats Mitglied der Jury, ebenso wie das noch amtierende Winnender Mädle Giuliana Di Donna (21). Sie studiert mittlerweile Medizin in Ulm – weil ihre Amtszeit pandemiebedingt verlängert wurde, muss sie zu wichtigen Terminen herpendeln. „Trotzdem hat das letzte Jahr mit den Veranstaltungen am meisten Spaß gemacht und ich habe gemerkt, wie ich mich weiterentwickelt habe.“ Giuliana betonte, dass es um Charme und nicht um Schönheit bei dem Wettbewerb gehe. „Habt ruhig Wettkampfgeist, seid ehrgeizig. Aber habt auch Spaß. Bei der Wahl nicht zu gewinnen, heißt nicht, dass ihr verloren habt.“
Kein Schaden sei es, über Winnenden und seine Geschichte etwas zu wissen - und warum die Rolle des Mädle zum 800-Jahr-Jubiläum der Stadt erfunden worden ist.