Schweres Restprogramm bis Weihnachten
Stuttgart.
Erstmals in seiner Historie ist der VfB Stuttgart mit sechs Auswärtspleiten aus den ersten sechs Auswärtspartien in eine Bundesliga-Saison gestartet. Doch kein Grund zur Panik! Insgesamt gab es das in 55. Bundesliga-Spielzeiten 41 Mal. 19 Vereine mussten dannach absteigen, 21 Clubs hielten die Klasse.
Nichtsdestotrotz sollte die Mannschaft von Hannes Wolf auswärts so langsam in die Gänge kommen. Auf den Aufsteiger wartet in den verbleibenden sechs Hinrunden-Partien allerdings ein schweres Programm: In der heimischen Arena, wo die Schwaben im Kalenderjahr 2017 noch ungeschlagen sind, müssen die Schwaben gegen Dortmund (17.11.), Leverkusen (08.12.), und Bayern (16.12.) ran. "Ein krasses Prorgamm", findet Trainer Wolf.
Und auch in der Fremde warten mit Hannover (24.11.), Bremen (02.12.) und Hoffenheim (13.12.) drei hohe Hürden. Dessen ist sich auch Sportvorstand Michael Reschke bewusst: „Unser Programm ist heftig“, sagte Reschke am Mittwoch der Bild, "wenn wir aus diesen sechs Spielen sechs Punkte holen würden, wäre das schon top. Und mehr als sechs wären richtig klasse.“
Den Negativrekord, was sieglose Auswärtsspiele angeht, hält übrigens der 1. FC Nürnberg: In der Saison 1983/84 verloren die Nürnberger alle ihre 17 Auswärtsspiele und mussten am Saisonende den schweren Gang in die zweite Liga antreten. Der VfB Stuttgart feierte in dieser Spielzeit übrigens seine dritte Deutsche Meisterschaft.