Ringen im Rems-Murr-Kreis

Ein Neuanfang für den ASV Schorndorf mitten in der Saison

KrahmerJ19
Im Bundesliga-Heimkampf gegen den SV Wacker Burghausen feierte Jello Krahmer (oben) einen Blitz-Schultersieg über Zihni Kührsat. In der Rückrunde muss der Top-Athlet wohl aussetzen. © Ralph Steinemann

(hak). „Der Start in die Rückrunde der Bundesliga kommt mitten in der Saison immer fast einem Neuanfang gleich“, weiß Volker Hirt. Der Trainer des Ringer-Bundesligisten ASV Schorndorf spielt dabei auf den traditionellen Stilartwechsel zum Rückrundenstart an, der die Teams teils zu einer kompletten Kader-Umstellung gegenüber der Hinrunde zwingt. So wird beim ASV beispielsweise Jello Krahmer erst mal zur Untätigkeit verdammt sein.

Jello Krahmer vorerst nicht dabei

„Jello ringt normal die 130 Kilogramm im griechisch-römischen Stil. Dort wird nun aber auf Freistil gewechselt, so dass er wohl erst mal nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Das zwingt uns auch in anderen Bereichen zur Umstellung, da wir damit auch seinen Eigengewächs-Status kompensieren müssen“, erklärt Volker Hirt.

Am Samstag, um 19.30 Uhr, wartet nun zum Rückrundenstart der AC Lichtenfels auf den ASV Schorndorf. Die Oberfranken, die mit hohen Erwartungen in die Saison gestartet waren, finden sich nach der Hinrunde auf Tabellenplatz vier wieder. Dieser würde zwar zur Teilnahme an den Playoffs und zum Klassenerhalt in der Ersten Bundesliga ausreichen, doch ist man mit nur zwei Siegen aus fünf Kämpfen hinter den eigenen Ansprüchen zurückgeblieben. Zum Saisonauftakt hatte es unter anderem eine 10:17-Niederlage in Schorndorf gegeben.

Lichtenfels ist nicht zu unterschätzen

„Die Tabellenposition täuscht über die tatsächliche Stärke von Lichtenfels hinweg“, ist sich Hirt sicher. „Wenn sie tatsächlich alle Ringer auf die Matte bringen, die sie für eine Top-Aufstellung gegen uns im Kader stehen haben, dann erwartet uns am Samstag ein ganz heißer Tanz.“

Mit breitem Kader in die Rückrunde

Dennoch fühlt sich der ASV bestens gerüstet für den Auswärtskampf. Der breite Kader erlaubt auch nach dem Stilartwechsel flexible Aufstellungsmöglichkeiten. „Wir gehen genauso gut aufgestellt in die zweite Saisonhälfte. Ich bin optimistisch, dass wir nicht nur in Lichtenfels die Punkte holen, sondern bis zum Ende der Hauptrunde den zweiten Platz behalten werden“, so Hirt.

(hak). „Der Start in die Rückrunde der Bundesliga kommt mitten in der Saison immer fast einem Neuanfang gleich“, weiß Volker Hirt. Der Trainer des Ringer-Bundesligisten ASV Schorndorf spielt dabei auf den traditionellen Stilartwechsel zum Rückrundenstart an, der die Teams teils zu einer kompletten Kader-Umstellung gegenüber der Hinrunde zwingt. So wird beim ASV beispielsweise Jello Krahmer erst mal zur Untätigkeit verdammt sein.

Jello Krahmer vorerst nicht dabei

„Jello ringt

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