Was Golf mit Fußball zu tun hat




















































































































































































































































Fußballer müssen stoppen können, passen, schießen – und golfen. Zumindest im Superkicker-Fußballcamp von Zeitungsverlag und Druckhaus Waiblingen. Fußball-Golf ist eine von sieben Übungen des Fußball-Kompasses, die die 75 Jungen und Mädchen üben und später im Kampf um Punkte für ihr Camp-Gesamtergebnis beherrschen sollen.
Wie auf dem Golfplatz geht es auch beim Fußball-Golf darum, den Ball über mehrere Stationen mit möglichst wenig Versuchen ins Ziel zu befördern. Ausgangspunkt ist der Kugelstoßplatz auf dem Winterbacher Sportgelände. An Bäumen und Büschen vorbei muss der Ball zunächst auf den Platz befördert werden, danach an Stangen und Hütchen vorbei ins Tor. Wem alles bestens gelingt, benötigt fünf Pässe.
Passen, das ist für Cheftrainer Detlef Olaidotter immer noch die zentrale Fähigkeit im Fußball. Das Niveau der unterschiedlichen Ligen zeige sich vor allem darin, wie schnell, präzise und wie vorausschauend ein Spieler es schaffe, den Ball anzunehmen und weiterzuspielen. Und wie schnell das Signal auch vom Gehirn in den Beinen ankommt.
Viel Spaß im Schwabenpark
Im Superkicker-Camp zeigen hier besonders jene, die nicht zum ersten Mal dabei sind, die besten Ergebnisse. Woran aber die meisten noch arbeiten müssen, meint Lukas Tauschek, einer der insgesamt neun Trainer, sei mit Links zu schießen.
Im Camp wird das ausgiebig geübt; an vier Tagen. Am fünften ruht der Ball. Am Mittwoch war die Gruppe im Schwabenpark in Kaisersbach. Es ging darum, Spaß zu haben und Kraft zu tanken für die abschließenden beiden Tage. „Alles hat bestens funktioniert“, sagt Lukas Tauschek. Und Renate Greiner, im Camp für die organisatorischen Dinge zuständig: „Viele haben ganz stolz erzählt, dass sie alles gefahren sind.“ Und einen Programmpunkt habe keiner ausgelassen, ergänzt Tauschek: „Die Affenshow.“
Am Donnerstagmorgen jedoch holt sie alle schnell der Camp-Alltag ein. Den kleinen Wettbewerb zum Aufwärmen verlieren die Großen gegen die Kleinen. Olaidotter ist zufrieden: „Da haben wir ja jetzt unsere Tellerwäscher fürs Mittagessen.“
Abschluss
Am Freitag endet das Camp. Von 16.30 Uhr an werden die Ergebnisse und Preisträger bekanntgegeben.
Der Allerbeste jedoch muss nicht nur sportlich hervorstechen, sondern sich auch im sozialen Bereich besonders hervortun.