Handball im Rems-Murr-Kreis

Vorschau Württembergligen: Wieder Spitzenspiele für Teams des VfL Waiblingen

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Für Robin Stöhr (mit Ball gegen den Leonberger Nico Isenberg) und Waiblingen gilt es, die Tabellenspitze zu verteidigen. © Ralph Steinemann

Sowohl die Frauen II als auch die Männer des VfL Waiblingen sind in den Handball-Württembergligen heiße Aufstiegskandidaten. Nun haben sie die Chance, direkte Konkurrenten zu distanzieren. Dringend Punkte gegen den Abstieg benötigen dagegen die Alfdorfer.

Frauen: SG H2Ku Herrenberg II (1. Platz, 14:0 Punkte) – VfL Waiblingen II (2. Platz, 13:1 Punkte; Sonntag, 14. November 2021, 17.30 Uhr). Im Heimspiel gegen den Vierten TG Biberach musste der VfL beim 17:17 den ersten Punktverlust hinnehmen. Nun geht’s im Spitzenspiel zum einzigen Team, das noch mit weißer Weste dasteht.

VfL-Coach Harald Beilschmied sagt: „ Wir freuen uns, zum ersten Mal nicht als Favorit antreten zu müssen. Die homogene Teamleistung und der enorm breite Kader machen Herrenberg auf allen Positionen sehr stark. Somit ist die SG schwer auszurechnen.“ Trotzdem wolle Waiblingen II natürlich punkten. Gestoppt werden müsse die schnelle zweite Welle des Gegners, zudem brauche der VfL ein Abwehr-Bollwerk.

Neu beim VfL II: Lena Schweizer und Josie Peifer

Die von Verletzungen und Krankheiten gebeutelten Waiblingerinnen haben kurzfristig zwei Neuzugänge verpflichtet. Die flexibel im Rückraum einsetzbare Lena Schweizer (21), die lange Jahre in Deizisau spielte, ist laut Beilschmied technisch sehr gut ausgebildet und glänzt mit viel Überblick.

Den VfL ebenfalls unterstützen wird auf den Außenbahnen Josie Peifer (26), „eine kleine, flinke Spielerin“. Dank der Jugend-Kooperation mit dem SV Fellbach, Peifer coacht die B-Jugendlichen, hat sie schon lange Kontakt zum VfL.

Schwaikheimer Frauen gefordert

Frauen: HSG Fridingen/Mühlheim (3. Platz, 13:3 Punkte) – SF Schwaikheim (6. Platz, 8:6 Punkte; Samstag, 13. November 2021, 20 Uhr). Mit dem 29:22 gegen den Tabellenletzten HB Ludwigsburg haben die SF auf dem Weg zurück in Richtung Tabellenspitze einen Pflichtsieg gelandet. Nun will das Team versuchen, im schweren Auswärtsspiel beim Dritten Fridingen den Aufwärtstrend fortzusetzen.

„Gegen die offensive Abwehr der Gastgeberinnen gilt es mit individueller Qualität und Spielwitz zu agieren“, fordert Schwaikheim-Coach Manuel Schmidt. Unterbinden müsse sein Team das gute Zusammenspiel der Gäste zwischen Rückraum und Kreis.

Frauen: TV Weilstetten (5. Platz, 8:4 Punkte; – SV Remshalden (11. Platz, 4:10 Punkte; Sonntag, 17 Uhr). Wie befürchtet unterlag die SVR dem Tabellendritten Fridingen/Mühlheim (23:28). Nun geht’s gegen ein Team, das ebenfalls wieder klarer Favorit ist.

Weilstetten ist eine spielstarke, auf allen Positionen stark besetzte Mannschaft. Im Spiel beim Fünften benötigt Remshalden vor allem Kampfgeist, um es dem Kontrahenten schwer zu machen. Immerhin gibt es im Kader der SVR keine Ausfälle.

Waiblinger Männer wollen Tabellenspitze verteidigen

Männer: SG Lauterstein (3. Platz, 12:4 Punkte) – VfL Waiblingen (1. Platz, 12:4 Punkte; Sonntag, 18 Uhr). Die Waiblinger hatten gleich zwei Gründe, sich zu freuen: Zuerst fertigte der VfL die Oberstenfelder mit 33:19 ab. Und dann kam die Nachricht von der überraschenden 28:30-Heimpleite des bisherigen Tabellenführers SV Leonberg/Eltingen gegen die HSG Albstadt.

Damit ist Waiblingen wieder Spitzenreiter. Allerdings sind Leonberg und der Dritte SG Lauterstein punktgleich. Bei Letzterer muss der VfL nun antreten. Im Spitzenspiel benötigt das Team von Coach Tim Baumgart eine Topleistung, um beide Punkte mitzunehmen und wie schon gegen Leonberg den für die Tabelle wichtigen ersten direkten Vergleich für sich zu entscheiden.

Männer: SKV Oberstenfeld (9. Platz, 6:10 Punkte) – SF Schwaikheim (11. Platz, 6:10 Punkte; Sonntag, 17 Uhr). Das 20:26 in heimischer Halle gegen den TSV Wolfschlugen bedeutete für die Schwaikheimer die vierte Saisonpleite in Folge. Die Sportfreunde müssen nun dringend wieder punkten.

Bei den punktgleichen Oberstenfeldern wäre ein Sieg für die Mannschaft von Frank Schmid sehr wichtig. Damit würde sie am Gegner vorbeiziehen. Viel wird darauf ankommen, wie der SKV die 19:33-Klatsche gegen den VfL Waiblingen verdaut hat. Und natürlich, ob das Schwaikheimer Team nach der kleinen Negativserie selbstbewusst genug auftreten kann, um die Punkte zu holen.

Alfdorf darf nach Pause nicht wieder einbrechen 

Männer: TSV Alfdorf/Lorch (12. Platz, 4:10 Punkte) – TSV Deizisau (6. Platz, 9:7 Punkte; Samstag, 20.15 Uhr). Mit Deizisau stellt sich ein Team in der Lorcher Schäfersfeldhalle vor, das momentan einen guten Lauf in der Liga hat. Zuletzt gewann die Mannschaft in Neuhausen mit 25:23. Zur Halbzeit war sie noch mit sieben Toren zurückgelegen.

Der Alfdorfer Trainer Pascal Morgant hofft aufgrund der Stärke des Gegners, dass seine Mannschaft anders als vor zwei Wochen beim 30:39 gegen Langenau diesmal nicht wieder in der zweiten Hälfte den Faden verliert. Das Hauptaugenmerk im Training unter der Woche lag auf der Abwehr. „Da muss meine Mannschaft wieder Sicherheit bekommen, um gegen dieses Team zu bestehen“, so Morgant.

Sowohl die Frauen II als auch die Männer des VfL Waiblingen sind in den Handball-Württembergligen heiße Aufstiegskandidaten. Nun haben sie die Chance, direkte Konkurrenten zu distanzieren. Dringend Punkte gegen den Abstieg benötigen dagegen die Alfdorfer.

Frauen: SG H2Ku Herrenberg II (1. Platz, 14:0 Punkte) – VfL Waiblingen II (2. Platz, 13:1 Punkte; Sonntag, 14. November 2021, 17.30 Uhr). Im Heimspiel gegen den Vierten TG Biberach musste der VfL beim 17:17 den

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