VfB Stuttgart

1:1 zwischen dem VfB Stuttgart und Nürnberg

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Keinen Sieger gab's am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz-Arena. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie vom Spiel © ZVW/Danny Galm
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Keinen Sieger gab's am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz-Arena. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie vom Spiel © ZVW/Danny Galm
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Erstmals können VfB-Fans im EA-Klassiker auch in ihrem Lieblingsstadion auf Torejagd gehen. © ZVW/Danny Galm
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Keinen Sieger gab's am Samstagnachmittag in der Mercedes-Benz-Arena. Klicken Sie sich durch unsere Bildergalerie vom Spiel © ZVW/Danny Galm

Stuttgart. Mit seinem dritten Tor im zehnten Bundesligaspiel hat Innenverteidiger Ozan Kabak dem VfB Stuttgart am Samstag im Kellerduell gegen den 1. FC Nürnberg immerhin einen Punkt gerettet. Der junge Türke erzielte in der Schlussphase das 1:1 (0:1). Matheus Pereira hatte den Club in der ersten Halbzeit in Führung geköpft (42.). Die Schwaben bleiben nach dem Remis auf dem Relegationsplatz und halten den Vier-Punkte-Abstand auf die Nürnberger auf dem vorletzten Rang.


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Beim VfB gab es im Vergleich zur 0:3-Niederlage in Frankfurt drei Veränderungen, zwei davon verletzungsbedingt: Für Gentner (Faserriss in der rechten Wade), Castro (Muskelbündelriss im Adduktorenbereich) und Gonzalez (Bank) starteten Ascacibar (nach Gelbsperre), Donis und Gomez. Kurzfristig musste Markus Weinzierl auf Dennis Aogo verzichten. Der Mittelfeldspieler fehlte wegen einer Oberschenkelzerrung im Stuttgarter Aufgebot. Club-Coach Boris Schommers stellte seine Startelf nach dem 3:0 gegen Augsburg, dem ersten Sieg nach 20 sieglosen Spielen, lediglich einmal um: Matheus Pereira ersetzte in der Offensive Yuya Kubo.

In einer spielerisch schwachen Bundesliga-Partie mit vielen Fehlern auf beiden Seiten hatten die Hausherren in der ersten Halbzeit mehr Spielanteile, taten sich gegen gut gestaffelte Gäste allerdings extrem schwer. Die erste Torchance hatte Steven Zuber nach einer Donis-Ecke. Nürnbergs Schlussmann Christian Mathenia klärte reaktionsschnell (7.). Nach einem abgefälschten Schuss von Santiago Ascacibar vergab Stürmer Mario Gomez per Kopf die nächste gute Gelegenheit (23.). 

Matheus Pereira köpft den Club in Führung

Der FCN war im Offensivspiel harmlos, in der Defensive aber gut organisiert. Der Stuttgarter Offensive fehlten Tempo, Präzision und Zielstrebigkeit. So benötigte die Weinzierl-Elf eine Standarsituation, um gefährlich zu werden. Wie schon gegen Frankfurt köpfte Innenverteidiger Marc Oliver Kempf nach einer Ecke an die Latte (34.). Auf der Gegenseite gingen die Nürnberger durch Matheus Pereira um ein Haar in Führung. VfB-Keeper Ron-Robert Zieler konnte den Ball aber mit einer starken Parade an den Pfosten lenken (39.). 

In der Schlussphase der ersten Hälfte wurde es dann wild. Zunächst landete eine verunglückte Zuber-Flanke fast im Nürnberger Kasten (40.) und nach 42 Minuten gingen die Franken in Führung. Kapitän Hanno Behrens köpfte nach einer Ecke an die Latte und Matheus Pereira schaltete am schnellsten und drückte den Abpraller über die Linie. Kurz vor dem Pausenpfiff vergab Mario Gomez dann noch die große Gelegenheit auf den Ausgleich. Nach einem langen Ball von Esswein war der ehemalige Nationalstürmer alleine vor FCN-Torhüter Mathenia aufgetaucht, brachte die Kugel aber nicht im Tor unter.

Weinzierl bringt Didavi und stellt das System um

Aus der Halbzeitpause kamen die Stuttgater mit viel Wut im Bauch und Trainer Markus Weinzierl brachte mit Daniel Didavi (für Andreas Beck) einen weiteren Offensivspieler in die Partie. Zudem stellte der VfB-Coach sein System um. In der Defensive verteidigte der VfB fortan mit einer Viererkette und der eingewechselte Didavi spielte auf der Zehnerposition hinter der Sturmspitze Gomez. 

Mit der knappen Führung im Rücken verlegten sich die Nürnberger auf Konter und igelten sich tief in der eigenen Hälfte ein. Die fränkische Defensive stand solide - wurde von der harm- und ideenlosen VfB-Offensive aber auch nur wenig gefordert. Zu langsam wurden die Angriffe vorgetragen. Zu ungenau flogen die Flanken in den Club-Strafraum. Nominell standen zwar so viele Offensivspieler wie vielleicht noch nie in dieser Saison auf dem Rasen, aber es fehlte ein Plan, eine ordnende Hand.

Kabak im Stile eines Torjägers, Zieler rettet spektakulär

Und so war es bezeichnend, dass der Innenverteidiger Ozan Kabak quasi aus dem Nichts für den Ausgleich sorgte. Der junge Türke jagte den Ball nach Vorlage von seinem Verteidigerkollegen Marc Oliver Kempf humorlos in die rechte untere Ecke (75.). Nach einer dreiminütigen Überprüfung durch den Videoschiedsrichter erhielt der Treffer auch seine offizielle Bestätigung aus dem Kölner Keller.

In der Schlussphase warfen die Schwaben dann noch einmal alles nach vorne - und bekamen in der 89. Minute die Chance auf den Siegtreffer, aber Mario Gomez scheiterte aus spitzem Winkel am aufmerksamen Mathenia. Im Gegenzug musste auch Ron-Robert Zieler noch einmal sein ganzes Können zeigen und kratzte einen Kopfball von Misidjan spektakulär von der Linie.


VfB Stuttgart - 1. FC Nürnberg 1:1 (0:1)

Stuttgart: Zieler - Kabak, Pavard, Kempf - Beck (46. Didavi), Insua (78. Sosa) - Ascacibar, Zuber - Donis, Esswein (60. Gonzalez) - Gomez

Nürnberg: Mathenia - Bauer, Mühl, Ewerton, Leibold - Erras - Behrens, Löwen - Pereira, Kerk (26. Kubo / 88. Petrak) - Ishak (68. Misidjan)

Schiedsrichter: Frank Willenborg (Osnabrück) 

Tore: 0:1 Pereira (42.), 1:1 Kabak (75.)

Zuschauer: 58.775 (ausverkauft)

Gelbe Karten: Pavard (87.) / Leibold (79.), Misidjan (81.), Bauer (83.)