VfB Stuttgart

Englische Woche für den VfB: Ohne Sosa zur TSG Hoffenheim, Führich bleibt Joker

Fußball VfB Stuttgart vs. FSV 05 Mainz
Die Kraft reicht noch nicht für 90 Minuten: VfB-Angreifer Chris Führich. © Pressefoto Baumann

Der VfB Stuttgart muss auch im kommenden Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim auf Borna Sosa verzichten. Der Kroate konnte zwar im Spielerersatztraining nach dem 1:1 gegen Mainz teilweise am Teamtraining teilnehmen, ist aber noch keine Option für das Duell in der englischen Woche am Dienstagabend (24.01.). „Er konnte mit den Athletiktrainern schon gut arbeiten. Wir hoffen, dass wir ihn bald wieder voll integrieren können“, sagte Trainer Bruno Labbadia.

Führich bleibt die Joker-Rolle

Für Chris Führich, der zuletzt in der Schlussphase eingewechselt wurde, bleibt weiter die Joker-Rolle. Für 90 Minuten reicht die Kraft noch nicht und Labbadia erhofft sich durch seine Einwechslung einen Effekt: „Er kann der Mannschaft einen Impuls geben, wenn er von der Bank kommt.“

Dabei sieht es aktuell nicht aus, dass Labbadia nach seinem Pflichtspiel-Debüt seine Startformation verändern wird. Weder aus Gründen der Belastungssteuerung noch aus taktischen Überlegungen. „Im Prinzip haben sie es gut gemacht“, sagte Labbadia mit Blick auf die Viererkette.

Zufrieden war der Coach auch mit dem Thema Kommunikation. In der Winter-Vorbereitung war daran viel gearbeitet worden. Labbadia geht es um kurze Absprachen und Hinweise auf dem Platz. Kurz: um gegenseitiges Steuern. „Das habe ich im Mainz-Spiel gesehen. Das fand ich gut. Daran arbeiten wir weiter.“

Noch ein Lob für Atakan Karazor

Ein Extralob gab es diesbezüglich auch noch einmal für Atakan Karazor, der gegen Mainz auf der Sechserposition vor der Abwehr überzeugte: „Ata übernimmt Verantwortung auf dem Platz, organisiert, spricht viel. Er ist sehr interessiert – auch im taktischen Bereich. Er ist wissbegierig. Deswegen habe ich ihn nach dem Spiel auch gelobt.“

Unterstützt von 3000 Fans im Gästeblock - und sicherlich dem einen oder anderen Weiß-Roten in anderen Bereichen der Sinsheimer Arena - will Labbadia nun mit seinem Team (15 Punkte) die TSG Hoffenheim (18 Punkte) endgültig in den Tabellenkeller ziehen. „Wir haben die Möglichkeit, gleichzuziehen. Und das wollen wir versuchen“, so Labbadia.  

So könnte der VfB starten:

Müller - Nartey, Ito, Mavropanos, Anton - Ahamada, Karazor, Endo - Tomas, Guirassy, Silas