VfB Stuttgart

Update: Nach Schlägerei: VfB trennt sich von Großkreutz

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Kevin Großkreutz beim Training des VfB. © Danny Galm

Stuttgart.
Der VfB Stuttgart hat sich von Weltmeister Kevin Großkreutz getrennt. Dies vermelden zuerst Sky Sport News HD und die Bild Zeitung. Nun hat der VfB Stuttgart die Trennung von Großkreutz in einer Pressemitteilung bestätigt. Zwischen dem VfB Stuttgart und Kevin Großkreutz sei eine einvernehmliche Vertragsauflösung vereinbart worden, die mit sofortiger Wirkung vollzogen wurde.

Wir berichten live von der Pressekonferenz des VfB Stuttgart.

Am Donnerstag soll es ein zweistündiges Gespräch gegeben haben, in dem man sich auf die Trennung geeinigt hat. Nach einer Schlägerei am Montagabend (27.02.) musste Großkreutz in einem Krankenhaus behandelt werden.

In der Pressemitteilung heißt es: "In der Nacht zum vergangenen Dienstag wurde Kevin Großkreutz in eine gewalttätige Auseinandersetzung in der Stuttgarter Stadtmitte verwickelt. Die Vorfälle wurden in den vergangenen Tagen sehr sorgfältig in ausführlichen Gesprächen zwischen der Vereinsführung und Kevin Großkreutz sowie dessen Berater aufgearbeitet. Der VfB ist zuallererst erleichtert, dass Kevin keine langfristigen gesundheitlichen Schäden davongetragen hat."

Besondere Vorbildfunktion für den Verein und die Jugendspieler

„Gleichwohl konnten die Vorgänge aus Sicht des VfB Stuttgart nicht folgenlos bleiben. Gerade die Spieler der ersten Mannschaft haben eine besondere Vorbildfunktion für den Verein im Allgemeinen und unsere Jugendspieler im Besonderen“, so VfB Sportvorstand Jan Schindelmeiser.

Kevin Großkreutz habe sein Fehlverhalten eingesehen und hat sich aufrichtig entschuldigt und sein Bedauern zum Ausdruck gebracht. Im Ergebnis wurde eine einvernehmliche Vertragsauflösung vereinbart, die mit sofortiger Wirkung vollzogen wurde. Darüber hinaus haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart.

Wolf: "Der einzige logische Schritt"

„Nach den Vorkommnissen ist die Beendigung der Zusammenarbeit mit Kevin der einzige logische Schritt. Das ist für uns alle keine einfache Situation. Dennoch ist es jetzt wichtig, dass wir die unmittelbare Zukunft für den VfB gestalten und uns schnellstmöglich und bestmöglich auf das schwierige Spiel in Braunschweig konzentrieren", wird VfB Cheftrainer Hannes Wolf in der Pressemitteilung zitiert.

Kevin Großkreutz sagt: „Ich habe einen Fehler gemacht, der mir sehr leid tut. Ich akzeptiere die Konsequenzen und bedaure, dass meine Zeit beim VfB so zu Ende geht. Ich bedanke mich bei der Mannschaft, bei den Mitarbeitern und ganz besonders bei den Fans, die mich auch in den vergangenen Tagen toll unterstützt haben.“