VfB-Voting nach dem 1:1 gegen den FC Köln: ZVW-User wählen Orel Mangala zum Spieler des Spiels
Acht Punkte nach fünf Spielen, Tabellenplatz vier - diesen Saisonstart hätten die Verantwortlichen des VfB Stuttgart im Vorfeld wohl unterschrieben. Doch so richtig konnten Sven Mislintat und Co. den Punktgewinn gegen den 1. FC Köln nicht einordnen.
"Zufrieden" sei vielleicht das falsche Wort, sagte der VfB-Sportdirektor am Samstag. Andererseits sei es "doch irgendwie das richtige", meinte er. "Wir sind zufrieden mit dem, was wir sehen. Das heißt aber nicht, dass wir nicht noch besser werden können." Mit mehr Erfahrung und Abgezocktheit hätte das Team von Trainer Pellegrino Matarazzo wohl auch drei Punkte einheimsen können.
Orel Mangala sorgt für einen Traumstart
Nicht einmal 25 Sekunden dauerte es, bis der Ball gegen die Geißböcke im Netz zappelte: Nach einer schönen Kombination über Gonzalo Castro, Daniel Didavi und Sasa Kalajdzic landete der Ball bei Orel Mangala, der den Ball per Direktabnahme in den linken Winkel schweißte.
In der Folge erzielte der VfB fast das 2:0, doch Daniel Didavi setzte den Freistoß aus rund 25 Metern ans Lattenkreuz. Ein Aussetzer von Atakan Karazor sorgte in der 23. Minute für den Kölner Ausgleich, Stürmer Andersson verwandelte den Elfmeter sicher zum 1:1-Ausgleich. Vor allem in Halbzeit zwei schafften es die Stuttgarter nicht mehr, gefährlich vor das Tor der Gäste zu kommen.
Uneinigkeit beim Voting zum "Man of the Match"
Nicht nur Sven Mislintat war sich nicht sicher, wie er das Unentschieden einordnen sollte - auch die ZVW-User konnten sich nicht auf einen Kandidaten für die Wahl zum Spieler des Spiels einigen. Über 70 Prozent der Stimmen fielen auf das Stuttgarter Zentrum, bestehend aus Orel Mangala, Wataru Endo und Gonzalo Castro.
Der junge Belgier Mangala bekam mit 34,6 Prozent die meisten Stimmen, gefolgt vom Japaner Endo (23,1 Prozent). Kapitän Gonzalo Castro erhielt 15,5 Prozent, Platz vier im Voting belegte Verteidiger Pascal Stenzel (11,5 Prozent).
So ordnet VfB-Reporter Simeon Kramer das ZVW-Voting ein:
"Auch mir ist es schwergefallen, das Spiel gegen Köln und die Leistung der VfB-Profis einzuordnen. Die Schwaben haben eigentlich eine ordentliche Partie absolviert, vor allem die Anfangsphase war stark. Dass die Mannschaft aber noch nicht so reif ist, wie sie beispielsweise in Berlin angedeutet hatte, zeigte der Leistungsabfall vor allem in der zweiten Halbzeit. Auch ich habe das Stuttgarter Zentrum um Mangala, Endo und Castro am stärksten gesehen. Vor allem der junge Belgier agierte zweikampfstark, passsicher und konnte viele kritische Situationen spielerisch lösen. Daher kann ich bei der Wahl absolut mitgehen, auch wenn ich mehr Stimmen für Kapitän Gonzalo Castro erwartet hätte."