Warum Tim Walter kein Alexander Zorniger ist
Stuttgart.
Nach dem Pokalerfolg beim Hamburger SV will der VfB Stuttgart am Sonntag in der Liga gegen Dynamo Dresden (13.30 Uhr/ZVW-Liveticker) den Negativtrend der letzten Wochen umkehren. Zuletzt gab’s im Alltagsgeschäft drei Pleiten in Serie. Die Stimmung war dementsprechend schlecht, Mannschaft und Trainer Tim Walter standen erstmals in dieser Saison in der Kritik. Ist jetzt nach dem 2:1-Sieg in der 2. DFB-Pokalrunde also wieder alles im Lot?
Walter ist kein Zorniger
Immerhin hat Tim Walter bewiesen, dass er kein Alexander Zorniger ist. 2:6-Debakel in der Liga hatte Walter am Dienstagabend auf eine 4-3-2-1-Anordnung, die sogenannte "Tannenbaum-Taktik", gesetzt. Die Umstellung zahlte sich aus. Der HSV tat sich schwer und kam kaum zu nennenswerten Torchancen.
„Es geht nicht um die Formation“, sagte Tim Walter jetzt am Donnerstag vor dem Heimspiel gegen Dresden. „Das eine ist die Grundformation, die ich auf dem Papier sehe und das andere ist natürlich, wie du das lebst.“ Diese Dinge müsse man als Beobachter und Fan „separat“ betrachten: „Der Zuschauer sieht, jetzt ist das Zentrum kompakter, die spielen eine andere Anordnung. Aber grundlegend spielen wir keinen anderen Ball.“ Dem Trainer geht es um die Grundprinzipien seiner Philosophie - „und die sind sowohl in der einen Formation als auch in der anderen immer ersichtlich. Und das macht eine Trainer-Handschrift aus.“
Einsatz von Pokal-Siegtorschütze Al Ghaddioui unklar
In jedem Fall hatte der Stuttgarter Trainer am Dienstagabend ein glückliches Händchen, als er Stürmer Hamadi Al Ghaddioui in der 110. Minute auf den Rasen schickte und der Deutsch-Marokkaner nur 209 Sekunden später mit einem gekonnten Schuss aus der Drehung zum Matchwinner wurde.
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