„Wir müssen den Deckel früher drauf machen“
Stuttgart.
Am Ende hatte Santiago Ascacibar leichtes Spiel. Mit seinem öffnenden Pass auf Philipp Förster hatte Rechtsverteidger Pascal Stenzel den Angriff eingeleitet. Förster passte die Kugel daraufhin direkt raus auf Mangala und dessen scharfe Flanke musste Ascacibar am langen Pfosten nur noch über die Linie drücken. Nachdem der junge Argentinier am Sonntag beim 3:1-Sieg gegen Dynamo Dresden den Ball zum zwischenzeitlichen 2:0 ins Tor gejagt hatte, durfte er nach 67 torlosen Spielen für den VfB Stuttgart zum ersten Mal zum Torjubel ansetzen.
"Verteidigen tut er eh überragend"
„Das Tor war besonders für mich, wie die ganze Woche“, berichtete der freudestrahlende Blondschopf nach dem Abpfiff. Am Mittwoch hatte er via Instagram bekannt gegeben, dass er zum ersten Mal Vater wird - und daraufhin am Sonntagnachmittag einen Sahnetag erwischt.
Der VfB bleibt in der Rolle des Jägers
Auch Sven Mislintat war nach dem Spiel zu Scherzen aufgelegt: „Wir hoffen, dass Santi nicht jedes Mal Papa werden muss, bevor er trifft.“ Im nächsten Atemzug analysierte der Stuttgarter Sportdirektor einen „total verdienten Sieg“ für die Schwaben: „Die erste Halbzeit war top, auch weil wir uns mit zwei schönen Toren belohnt haben. Im zweiten Durchgang war es ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten“, resümierte Mislintat.
Als Erfolgsrezept für den verdienten Heimsieg gegen Dresden machte Stuttgarts Marc Oliver Kempf das hohe Pressing seines Teams aus: „Wir waren von Anfang an da und haben den Gegner früh unter Druck gesetzt.“ Lediglich die Chancenverwertung war nicht nach dem Geschmack des Kapitän: „Wir müssen den Deckel früher drauf machen“, appellierte Kempf in Richtung seiner Vorderleute.
Bei aller Freude sieht auch Mislintat im Auftritt der Schwaben lediglich den „ersten Schritt zurück auf die Pole-Position.“ Durch den Erfolg der Bielefelder gegen Holstein Kiel (2:1) bleibt der VfB als Tabellendritter „in der Rolle des Jägers“. Am nächsten Wochenende geht es zum starken Aufsteiger nach Osnabrück.
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