Wolf: "Der Kader ist interessant und ausgewogen"
Stuttgart.
Das Transferfenster in der englischen Premier League schließt künftig schon vor Saisonbeginn. Dafür stimmte am Donnerstag die Mehrzahl der 20 Vereine. Demnach sind Wechsel nur noch bis zum Donnerstag vor dem ersten Spieltag möglich.
Reschke: "Es ist ein Vorteil, wenn man frühzeitig Klarheit hat"
Mit Santiago Ascacibar (22. August), Alexander Meyer (30. August) und Andreas Beck (31. August) schlug der VfB in dieser Transferperiode gleich dreimal noch sehr spät auf dem Transfermarkt zu - die Liga startete bereits am 18. August. "Dieses Jahr war ich nicht unglücklich, dass das Transferfenster länger offen war“, erklärte VfB-Sportvorstand Michael Reschke am Dienstag schmunzelnd.
„Für uns war es sicher kein Nachteil. Zukünftig hätte ich nichts dagegen. Das würde alles nach vorne verlagern, man hätte früher Ruhe. Auch für die Fans wäre es besser nachvollziehbar. Wenn man strategisch vernünftig plant, dann kann man viele Themen frühzeitig abhandeln. Es ist ein Vorteil, wenn man frühzeitig Klarheit hat", so der 59-Jährige.
Trainer Hannes Wolf sieht die Debatte um ein früheres Ende der Transferperiode relativ gelassen: „Wenn die Transferperiode früher zu Ende ist, dann kommt der Druck eben früher“, sagte Wolf am Freitag.
Wolf: "Die Mannschaft ist cool“
Auf der einen Seite sei es sinnvoll, das Transferfenster bis in die laufende Saison geöffnet zu lassen, da manche Profis erst an den ersten Spieltagen merken, dass sie es nicht in den Kader schaffen. Diese Spieler könnten dann noch ohne Probleme wechseln. „Auf der anderen Seite ist es natürlich schöner, wenn du deine Mannschaft früher zusammen hast“, meint Hannes Wolf. "Beides hat also Vor- und Nachteile."
Mit seinem Kader ist der 36-Jährige voll und ganz zufrieden – auch wenn der erst nach dem 2. Spieltag komplett war: „Wir haben immer noch eine junge Mannschaft. Die Jungs, die jetzt noch später dazugekommen sind, sind alle auf einem guten Level. Der Kader ist interessant und ausgewogen. Wir haben viele Optionen und eine gute Mischung. Die Wege ins Team sind nicht weit. Die Mannschaft ist cool.“