Wiedersehen mit Alexandru Maxim
Stuttgart.
Dieses Bild hat sich mittlerweile ins kollektive Gedächtnis der VfB-Fans eingebrannt: Alexandru Maxim im Trikot mit dem roten Brustring und der Nummer zehn auf dem Rücken, wie während der Aufstiegsfeierlichkeiten im Mai das Dach der Auswechselbank erklimmt und seine ganze Freude den tausenden Fans auf dem Rasen entgegenschreit. Ein Bild für die Ewigkeit.
Volles Vertrauen für Maxim in Mainz
Ein neues Kapitel wollte der Spielmacher aufschlagen. In seinen viereinhalb Jahren beim VfB war es ihm unter acht Trainern nicht gelungen ein konstanter Faktor im Spiel der Schwaben zu werden. „Für mich persönlich spielt Vertrauen und das Gefühl gebraucht zu werden eine unheimlich große Rolle“, sagte der Mittelfeldspieler bei seiner Vorstellung in Mainz. Vertrauen, das ihm sein neuer Trainer Sandro Schwarz bei den 05ern entgegenbringt.
„Alex ist enorm fleißig in der Arbeit gegen den Ball. Er stellt sich komplett in den Dienst der Mannschaft“, sagt Schwarz über seine Nummer zehn. Am Samstag werden sich alle Blicke auf Maxim richten und die VfB-Fans werden ihrem einstigen Publikumsliebling einen emotionalen Empfang bereiten.
"Alex soll am Samstag Spaß haben"
„Es wird eine positive Rückkehr, er freut sich drauf“, versicherte der Mainzer Sportdirektor Rouven Schröder vor der Rückkehr Maxims an seine alte Wirkungsstätte. Auch sein neuer Trainer spricht ihm Mut zu: „Wie ich Alex jetzt kennengelernt habe, geht es ihm gar nicht darum, irgendwelche Dinge zu beweisen, sondern einfach für Mainz 05 eine sehr gute Leistung zu absolvieren.“
Sein Ratschlag: „Alex soll am Samstag Spaß haben am Fußballspiel, soll genauso fleißig bleiben wie bisher und sich komplett frei machen von dem, was um ihn herum passiert.“
"Wir werden Mainz nicht auf Alex reduzieren"
Maxims ehemaliger Trainer Hannes Wolf warnte derweil vor dessen Stärken: „Natürlich ist er ein großer Faktor. Wir werden alles tun, um ihn nicht zur Entfaltung kommen zu lassen, Mainz aber nicht auf Alex reduzieren.“ Wolf ist sich sicher: "Alex wird sehr motiviert sein. Wir werden aber auch sehr motiviert sein."
In Mainz darf Maxim die zentrale Rolle auf dem Platz einnehmen, die ihm in Stuttgart immer wieder verwehrt wurde. Am 1. Spieltag gegen Hannover 96 stand er 65. Minuten auf dem Platz, kam aber kaum zur Entfaltung. Die Mainzer verloren die Partie mit 0:1.
Gegen seinen Ex-Club hofft er an diesem Samstag auf einen besseren Auftritt. Vor dem ersten Wiedersehen mit den alten Kollegen wollte sich Maxim nicht zu Wort melden. Er möchte lieber durch Taten auf dem Platz sprechen.