Gülle-Unfall: Keine größeren Schäden
Leutenbach. Der Gülle-Unfall am Mittwoch ist glimpflich verlaufen, das berichtet das Landratsamt auf Nachfrage. Durch den sofortigen Einsatz der Feuerwehr und vor allem des betreffenden Landwirts sei Schlimmeres verhindert worden. Die Wasserqualität wurde nicht nachhaltig in Mitleidenschaft gezogen.
Beim Umpumpen von Gülle aus dem Schweinestall eines Aussiedlerhofs zwischen Nellmersbach und Erbstetten war wegen eines defekten Schlauchs an der Pumpe die Gülle nicht in das Sammelbecken geflossen, sondern an diesem vorbei über eine Wiese und einen Sickergraben in den nahen Söllbach.
Dort hat die Gülle nach ersten Erkenntnissen des Landratsamtes keine größeren Schäden angerichtet, Fische gibt es dort ohnehin keine, und künftige Schäden seien auch nicht zu erwarten. Die Landratsamtmitarbeiter haben den Bach bis zur Einmündung in die Murr abgegangen und nichts Auffälliges bemerkt.
Sehr gut sei gewesen, dass umgehend ein Erddamm aufgeschüttet wurde, der verhinderte, dass sich die Gülle weiter ausbreitete und gut sei auch auch gewesen, dass die Gülle, die sich mit dem Bachwasser vermischt hatte, sofort wieder abgepumpt wurde, lobt das Landratsamt. Der Landwirt habe richtig gehandelt, nämlich versucht, so weit möglich den Schaden umgehend wieder zu beheben.