Die Rotorblätter am Goldboden sind getauscht
Winterbach.
Eine langwierige Geschichte war der Austausch der Rotorblätter am mittleren der drei Windräder am Windpark Goldboden auch am Mittwoch. Nachdem am Dienstag die Aktion wegen eines Problems mit der Steuerung des Windrad-Maschinenhauses vertagt werden musste, sorgte am Mittwoch der Wind für eine Pause, der zu stark blies und das Manöver mit dem Kran in rund 164 Metern Höhe zu gefährlich machte.
Bis der neue Windradflügel montiert war, dauerte es dann noch mal bis nach 19 Uhr am Abend. Dazu war Präzisionsarbeit nötig: Die 68 Gewindeschrauben des Rotorblatts, 33 Millimeter im Durchmesser, mussten in 38 bis 40 Millimeter große Löcher in der Windrad-Nabe, um dort mit Muttern fixiert zu werden. Bis sich das Windrad wieder drehten kann, ist noch eine Feinjustierung nötig. Der Austausch der Rotorblätter war nötig geworden, weil das alte Rotorblatt Risse hatte – Folgen eines Unfalls beim Transport auf den Goldboden im Dezember 2017. Die EnBW und die Herstellerfirma Nordex hatten sich in diesem Frühjahr auf den Austausch geeinigt.