Kernen

Leben mit Epilepsie: Wunsch nach Normalität eint Selbsthilfegruppe aus Kernen

Epilepsie-Selbsthilfegruppe
Von links: Norbert, Swetlana, Herbert und Dorothee von der Kernener Selbsthilfegruppe Epilepsie. © Gabriel Habermann

Der Kopf geht zur Seite. Dann schaltet das Hirn aus. Der Körper zittert, die Kontrolle über das Dasein ist wie weggeblasen. Nach ein paar Minuten ist es vorbei. Für gewöhnlich. Wenn nicht, ist notärztliche Hilfe gefragt. „Es ist, als ob man neben sich steht. Seinen Körper verlässt“, erzählt Gunnar. Seit seiner Kindheit hat er eine irreparable Frontallappen-Epilepsie. Mit Hilfe von Medikamenten und einem Jobwechsel blieben die Anfälle jedoch seit zwei Jahren tagsüber aus. Trotzdem fühlt er