Römer Kirbe kann doch stattfinden: Kernen hat sich ein Konzept überlegt

Kurz vor der Sommerpause hatte sich abgezeichnet, dass die Römer Kirbe mit einer Festzelt-Variante auch 2021 nicht umsetzbar ist. In den vergangenen Wochen haben Gemeindeverwaltung und die Kirbe-Vereine nochmals beraten und nun eine alternative Lösung für das Traditionsfest gefunden: Die Kirbe kehrt zurück zu ihren Ursprüngen und wird von Freitag, 15. Oktober, bis Sonntag, 17. Oktober, als Open-Air-Hocketse gefeiert: mit Musik, Verpflegungsständen und Krämermarkt. Das hat die Gemeinde Kernen nun mitgeteilt.

Kirbe erschien doch wieder umsetzbar

„Das sind tolle Nachrichten“, freut sich Bürgermeister Benedikt Paulowitsch über den erfolgreichen Austausch, der in den vergangenen Wochen zwischen der Gemeindeseite und den beteiligten Vereinsvertretern stattgefunden habe. „Wir haben damit eine gute Lösung für alle gefunden“, ist er überzeugt und ergänzt: „Wir haben die Lage nach dem Festzeltverbot weiter genau beobachtet und sofort neue Gespräche eingeleitet, als eine Kirbe doch wieder umsetzbar erschien. Alle Beteiligten haben hier genau abgewogen und gemeinsam eine sehr gute Lösung gefunden, um den Menschen in Kernen eine Freude zu machen.“

Zwei Standorte statt einem

Der Sprecher der Kirbe-Gemeinschaft, Michel Heumann vom Gewerbeverein Kernen, sieht das auch so: „Wir freuen uns sehr, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern 2021 wieder eine Römer Kirbe ermöglichen können. Die Vorbereitungen laufen bereits auf vollen Touren. Jetzt hoffen wir noch auf gutes Wetter und gute Stimmung an den drei Tagen.“

Um das Besucheraufkommen zu entzerren, wird die Kirbe 2021 räumlich auf zwei Standorte verteilt: Die Fußballabteilung der Sportvereinigung Rommelshausen feiert im St.-Rambert-Stadion, und die weitere Kirbegemeinschaft organisiert eine Hocketse auf dem Marktplatz. Das notwendige Hygienekonzept erhält laut Mitteilung der Gemeinde derzeit seinen Feinschliff. Für die Besucher wird die 3G-Regelung gelten.