Wie wer wohnt und was sich hinter verschlossenen Türen verbirgt, das hat Renate Busse schon vor 40 Jahren interessiert. Damals gerade mit Zeichnungen von Straßenansichten und Häusern beschäftigt, lenkte der Besuch bei einem Redakteur, bei dem sie was für die Zeitung abgeben wollte, ihren Fokus auf das Innenleben: In seiner Schorndorfer Küche mit der Pendeluhr an der gefliesten Wand, mit Puppenküche, Wäscheständer und Rutschauto auf dem Boden schlug sie spontan die Zeichenmappe auf, griff zu