Serie „Marktleut’“: Bäuerin aus Berufung
Schorndorf/Welzheim. Am Köshof-Stand gibt es Holzofenbrot und selbst gebackenen Hefezopf, Gsälz, Schnaps, Speck, das graue Wunder Leberwurst und was Sabine Römer-Czerny und Klaus Czerny sonst noch auf ihrem Bioweidebetrieb herstellen. Und unterhalb von Breitenfürst, mitten im Schwäbischen Wald, ist die Welt noch in Ordnung: Hier dürfen Schweine Fußball spielen, Kühe Äpfel naschen und sich die Hühner vom Hofhund ins Bett bringen lassen.
Auf dem Köshof gilt auch der Mutterschutz: Kühe und Kälber können sich nach der Geburt drei Wochen lang in eine der Buchten zurückziehen. Und die Mitarbeiterinnen dürfen auf dem Köshof alt werden: Pünktchen, die älteste Kuhdame, ist 1999 geboren und hat mit Felix erst im Januar ihr 16. Kalb geboren. Annabel, die Gute, ist an einem Herzinfarkt gestorben. Doch geschlachtet wird auf dem Köshof trotzdem, auch wenn es den Bauern schwerfällt, sich von den Tieren zu trennen: „Wir geben ja immer ein Stück vom Hof her.“
Einen ausführlichen Bericht über den Köshof lesen Sie in unserer Freitagsausgabe und im ePaper.

