Großbrand bei Alba: Besteht eine Gefahr für die Gesundheit?
Waiblingen. Nach dem Großbrand im Gewerbegebiet Eisental dauern die Ermittlungen zur Ursache an. Die Freiwillige Feuerwehr löschte am Donnerstag mehrere kleine Glutnester. Inzwischen wurde der Einsatz für beendet erklärt.
Trotz der weithin sichtbaren Rauchsäule habe zu keinem Zeitpunkt eine gesundheitliche Gefahr für die Bevölkerung bestanden, teilt die Feuerwehr mit. Alle Mess-Ergebnisse liegen weit unter den jeweiligen Grenzwerten. Gemessen wurde sowohl im Wohngebiet Schänzle als auch auf dem Schmidener Feld. Dabei entnahmen Spezialisten Proben von Luft und Wasser, außerdem führten sie „Wischproben“ durch – etwa, um Gemüse auf Ablagerungen zu untersuchen. Die Werte sind auf der Feuerwehr-Homepage veröffentlicht.
Unbedenklicher Ruß-Niederschlag
Verschiedentlich kam es wohl zu leichtem Niederschlag durch Ruß, dieser sei aber unbedenklich. Die offizielle Warnung über die App Nina wurde zurückgenommen. Bei der Feuerwehr sind keine Meldungen aus der Bevölkerung über gesundheitliche Beeinträchtigungen eingegangen, sagte der stellvertretende Gesamt-Kommandant für Waiblingen, Jürgen Aldinger.
Derweil ist beim Feuerwehrhaus Großputz angesagt. Schläuche und Atemschutz müssen gereinigt, Atemluftflaschen wieder aufgefüllt werden. „Wir haben aber Reserven und sind einsatzfähig“, so Aldinger.
Der Brand
Am Mittwoch war es auf dem Gelände der Müllentsorgungsfirma Alba zum Großbrand gekommen. Verletzte gab es nicht. Die Ursachenforschung durch die Polizei und weitere Sachverständige kann noch Tage oder Wochen dauern.
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Bei der Stadtverwaltung ist Oliver Conradt, Telefon 5001-2520, für die Fragen der Anwohner zuständig.