Waiblingen

Waiblingen: Enkel übergeben Urkunde des Staates Israel fürs Ehepaar Zeller

Zeller
Drei Enkel von Elsbeth und Hermann Zeller: Friedmar Probst (Pfarrer im Ruhestand, links), Elisabeth Hege (Dekanin im evangelischen Kirchenbezirk Tübingen, Zweite von links) und Ulrich Zeller (Pfarrer im Ruhestand, rechts) mit dem Waiblinger OB Sebastian Wolf. Die Nachkommen der Zellers haben entschieden, Urkunde und Medaille der Auszeichnung „Gerechte unter den Völkern“ des Staates Israel dem Haus der Stadtgeschichte zu übergeben. © Ralph Steinemann

Ulrich Zeller erinnert sich noch genau, wie Max und Ines Krakauer seine Familie Anfang der 1960er Jahre in Besigheim besuchten. „Ich war sechs oder sieben Jahre alt“, erzählt der Enkel von Elsbeth und Hermann Zeller. Die Krakauers hatten die NS-Zeit auch deshalb überlebt, weil seine Großeltern das Ehepaar in den Jahren 1944 und 1945 mehrmals im evangelischen Dekanat in Waiblingen wohnen ließen, unter falschem Namen. Dafür wurden sie vom Staat Israel nach ihrem Tod geehrt – und genau diese