Weinstadt

Weinstadt: Mit Stolperstein vorm letzten Zuhause NS-Opfern Würde zurückgeben

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Künstler Gunter Demnig verlegt in Großheppach am Prinz-Eugen-Platz 5 den Stolperstein für die von den Nazis getötete Friederike Anna Linder (siehe Foto) - im Anschluss macht er das gleiche in Endersbach für Alfred Herbst. © Hans Schwaderer

Weinstadt. NS-Opfer Alfred Herbst aus Endersbach kam aus einer christlichen Familie. Sein überzeugter, persönlicher Glaube zeigte sich laut Ulla Vollmer von der Bürgerinitiative Stolperstein bereits 1930, als er seine „religiöse Heimat“ bei der Stuttgarter Baptistengemeinde verließ, da sich diese nicht gegen den Nationalsozialismus abgegrenzt habe. Als Alfred Herbst 1943 seine Einberufung zur Wehrmacht bekam, verweigerte er mit Verweis auf die Lehren der Bibel jeglichen