Winnenden

Eispark Winnenden: Welche Coronaregeln gelten beim Schlittschuhfahren?

Eispark
Beliebter Treffpunkt für Jugendliche: Die Eisdisco am Freitagabend. © Alexandra Palmizi

Haken schlagen, Kreise drehen, rasante Wendungen. Kleine Eisstückchen wirbeln durch die Luft: Auf der Eisfläche beim Wunnebad ist wieder Betrieb. Das Wetter in den vergangenen Tagen war prädestiniert dafür, die Alltagssorgen hinter sich zu lassen und ein paar Runden zu drehen. Noch bis zum 28. Februar können Jung und Alt von Dienstag bis Sonntag Schlittschuhe und Eislaufhilfen vor Ort ausleihen und die Eisfläche unsicher machen. Scheint fast so, als wäre alles wie immer. Doch inwiefern sind der Eispark und seine Besucher von der Corona-Alarmstufe betroffen?

Ändern sich die Regeln in den kommenden Tagen erneut?

Momentan gilt im Eispark die 2G-Regel. Die Schlittschuhfahrer müssen also entweder geimpft oder genesen sein, wenn sie ihre Runden drehen wollen. Schüler, die dies nicht erfüllen, können jedoch ihren Schülerausweis vorzeigen und dürfen dann ebenfalls aufs Eis. „In den Schulen wird ja regelmäßig getestet“, erklärt Bäderleiter Sascha Seitz am Telefon.

Gespannt ist er selbst noch, wie es in den kommenden Tagen weitergeht. Ändern sich die Regeln, wenn der Rems-Murr-Kreis offiziell als Hotspotregion gilt? „Davon habe ich bisher noch nichts gehört. Eine E-Mail oder Ähnliches haben wir nicht bekommen“, berichtet Seitz. „Arg viel mehr können wir ja auch nicht ändern. Die 2G-plus-Regel wäre noch möglich, oder aber ein Lockdown“, sagt Seitz. Dann wäre es mit dem Schlittschuhfahren ohnehin erst einmal vorbei. Er empfiehlt vor dem Besuch des Eisparks, sich noch einmal im Internet schlauzumachen (https://www.wunnebad.de/eispark/). „Wenn sich an den Regeln etwas ändert, dann geben wir das auf unserer Homepage bekannt.“

Am Donnerstagmittag toben sich eine Dreier-Gruppe zwölf- und elfJähriger Jungs und eine Fünfer-Gruppe Mädels auf einem Kindergeburtstag auf der Eisfläche aus. Die Stimmung ist vergnügt, unbeschwert. Die Mutter des Geburtstagskindes macht ein Foto der lachenden Mädchen. Sie erzählt, dass die ganze Gruppe zusätzlich noch zu Hause einen Schnelltest gemacht hat, bevor sie zum Eispark gekommen sind.

Die 2G-plus-Regel, neben dem Impf- oder Genesenennachweis also noch einen tagesaktuellen, negativen Corona-Test, für den Zutritt in den Eispark vorzulegen, würde die Gruppe nicht von einem Besuch abhalten. Das sehen die Jungs ähnlich. Auch sie würden den Schnelltest machen, um weiterhin Schlittschuhlaufen zu können. „Das ist nicht so viel Aufwand“, sagt der Jüngste der Gruppe. Die Teststation von Philipp Hatzis auf dem Schotterparkplatz des Wunnebades ist schließlich nicht weit entfernt. Eine Maskenpflicht gilt auf dem Eis nicht. Die Abstände können an diesem Mittag allerdings auch problemlos eingehalten werden.

Der Eismeister schaut ganz genau hin: Werden die Abstände eingehalten?

Schwieriger wird es da schon am Freitagabend, wenn die Eisdisco viele Kinder und Jugendliche aus Winnenden und Umgebung zum Eispark zieht. „Unser Eismeister schaut danach, dass es zu nicht zu eng wird“, erklärt Sascha Seitz. Um die Verletzungsgefahr zu minimieren, werde der Abstand allerdings beim Eislaufen so gut wie immer eingehalten. Dass die Bahn zu voll ist, passiere nur sehr selten.

Die meisten Schlittschuhfahrer sind geimpft

Laut Manuela Gmeiner, Assistentin der Bäderleitung, ist der Eispark trotz 2G-Regel generell gut besucht. „Das überrascht mich“, sagt sie. Maximal 400 Tickets werden über den Tag verteilt verkauft. Da nicht alle 400 Leute auf einmal Eislaufen gehen, ist der Mindestabstand auf der Fläche einhaltbar, so Gmeiner. Sie vermutet, dass Abstand und die offene Lage der Eisfläche an der frischen Luft den Besuchern ein wenig die Sorgen vor einer Ansteckung nimmt.

„Dass die 2G-Regel, die seit vergangenem Mittwoch bei uns gilt, die Leute vom Schlittschuhfahren abhält, merken wir nicht“, so Bäderleiter Sascha Seitz. Die meisten Schlittschuhfahrer seien ohnehin geimpft. Eine gewisse Verunsicherung merke man allerdings schon. „Aber die haben wir in der momentanen Situation doch überall“, seufzt Seitz.

Haken schlagen, Kreise drehen, rasante Wendungen. Kleine Eisstückchen wirbeln durch die Luft: Auf der Eisfläche beim Wunnebad ist wieder Betrieb. Das Wetter in den vergangenen Tagen war prädestiniert dafür, die Alltagssorgen hinter sich zu lassen und ein paar Runden zu drehen. Noch bis zum 28. Februar können Jung und Alt von Dienstag bis Sonntag Schlittschuhe und Eislaufhilfen vor Ort ausleihen und die Eisfläche unsicher machen. Scheint fast so, als wäre alles wie immer. Doch inwiefern sind

Alle Abos jederzeit kündbar:
ZVW+ MONATLICH
Erster Monat gratis, danach 6,99 €/mtl.
ZVW+ JÄHRLICH
Statt 83,88 € (Zwei Monate gratis)
ZVW+ JÄHRLICH mit ePaper
mit täglichem Zugriff zum ePaper