Winnenden: „Kind von einem Erwachsenen mitgezerrt“? Polizei gibt Entwarnung
Winnenden. Ein angeblicher Übergriff eines Erwachsenen auf ein Schulkind hat am Dienstagvormittag (18.3.) für Gesprächsstoff in Winnenden gesorgt. Der Schulleiter der Albertville-Realschule, Sven Kubick, hatte eine Warnung an die Eltern verschickt. Lehrer wiesen die Kinder und Jugendlichen an, sich nur mindestens zu dritt außerhalb des Schulgeländes zu bewegen. Die Kriminalpolizei in Waiblingen ermittelte auf eine entsprechende Anzeige hin. Am Nachmittag stellte sich dann heraus: Ein Kind hat den Vorfall offenbar frei erfunden.
Das teilten sowohl Schulleiter Sven Kubick als auch ein Sprecher des Polizeipräsidiums Aalen unserer Redaktion gegen 16 Uhr mit. Die Geschichte habe wohl als Alibi für das Fehlen im Nachmittagsunterricht am Montag gedient, so der Polizeisprecher.
Kind berichtete, ein Erwachsener habe sie „mitgezerrt“
Die Nachricht des Schulleiters, die dieser als „reine Vorsichtsmaßnahme“ an die Eltern verschickt hatte, hatte Kreise gezogen und auch unsere Redaktion erreicht. Hintergrund sei die „Schilderung eines Vorfalls, bei dem ein Kind nach eigenen Aussagen von einem Erwachsenen mitgezerrt wurde“, hatte Kubick geschrieben.
Später folgte dann die Entwarnung. Den Übergriff hat es nie gegeben.