Winnenden

Winnenden: Zu gefährlich? Wie ein psychisch Kranker doch noch eine Wohnung fand

Hilfsverein - 1
Menschen wie Michael Fruck (r.) finden ohne Unterstützung nur schwer eine Wohnung. Der Hilfsverein für psychisch Kranke (Geschäftsführerin Julia Lindenmaier, l., und ihre Stellvertreterin Heidrun Woicke), betreut die Bewohner. © Sofiia Shahaievska

Winnenden. Er wusste lange selbst nicht, was mit ihm los war - die Diagnose lautete 2005: Depression und Schizophrenie. Aber als Michael Fruck 2013 eine neue Wohnung finden musste, wäre das ohne fremde Unterstützung nicht gegangen. „Der Mitarbeiter einer Wohnungsgesellschaft dachte, ich wäre gefährlich“, schüttelt der heute 66-Jährige den Kopf darüber, welche Vorurteile über Menschen wie ihn sich hartnäckig halten. Geprägt sind sie von Schreckensnachrichten und