Winnenden. Er wusste lange selbst nicht, was mit ihm los war - die Diagnose lautete 2005: Depression und Schizophrenie. Aber als Michael Fruck 2013 eine neue Wohnung finden musste, wäre das ohne fremde Unterstützung nicht gegangen. „Der Mitarbeiter einer Wohnungsgesellschaft dachte, ich wäre gefährlich“, schüttelt der heute 66-Jährige den Kopf darüber, welche Vorurteile über Menschen wie ihn sich hartnäckig halten. Geprägt sind sie von Schreckensnachrichten und