Humanitäre Krise

Nach Eroberung sudanesischer Großstadt fliehen Zehntausende

Flüchtlinge aus dem Sudan
Geflüchtete Frauen aus dem dem Sudan mit ihrer Habe. Der Machtkampf im Sudan, der seit Mitte April 2023 andauert, hat die nach UN-Angaben weltweit größte Flüchtlingskrise mit mehr als zwölf Millionen Geflüchteten ausgelöst. © Eva-Maria Krafczyk

Khartum (dpa) - Nach der Eroberung einer wichtigen Großstadt im westsudanesischen Darfur sind Zehntausende Menschen vor der Gewalt einer Miliz in ein nahegelegenes Flüchtlingslager geflohen. Dem UN-Flüchtlingswerk zufolge sind mehr als 26.000 Menschen in dem rund 60 Kilometer von der eroberten Stadt Al-Faschir entfernten Lager angekommen. «Die Neuankömmlinge berichten von gefährlichen (Flucht-)Bewegungen und schrecklichen Misshandlungen», schrieb UN-Flüchtlingshochkommissar Filippo Grandi