Streit um Kunstwerke

NS-Raubkunst? Erben wollen Gemälde von Bayern einklagen

Pressekonferenz zu Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
Bayern Kunstminister Markus Blume will mit der Rückgabe der Werke einen «Versuch der Wiedergutmachung in Richtung der Opfer» unternehmen. (Archivbild) © Leonie Asendorpf

München (dpa) - Nach der Entscheidung über eine Rückgabe von vier Werken aus NS-Raubkunst streiten die Erben jüdischer Kunsthändler weiter mit dem Freistaat Bayern um die Rückgabe eines weiteren Gemäldes. Erben der ehemaligen Münchner Kunsthandlung Brüder Lion würden in Kürze Klage beim Verwaltungsgericht München erheben, teilte ihr Anwalt Hannes Hartung mit. Sie erheben Anspruch auf das Werk «Junges Mädchen mit Strohhut» des Malers Friedrich von Amerling.

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