Bagdad (dpa) - Für Abu Mohammed und seine Familie reichte es irgendwann einfach nicht mehr. Am Stadtrand von Bagdad wurde das Wasser knapp, und die Obsthaine, in denen er mit seinen Söhnen sonst Datteln, Äpfel, Aprikosen und Zitrusfrüchte erntete, trockneten aus. «Wir können diesen Beruf nicht mehr ausüben», sagt der 62-Jährige. Die Familie packte ihre Sachen - und zog weg.
Schätzungsweise 150.000 Menschen sind im Irak durch Dürre und Wasserknappheit vertrieben, vor allem im Zentrum