Rems-Murr-Kreis

Corona, Tönnies-Skandal und Schweinepest: Schweinehalter im Rems-Murr-Kreis leiden unter Preissturz

Schweinebauer Müller
Sie sind neugierig, haben dichte Wimpern, feine Borsten an der Schnauze und, auch wenn man's hier nicht sieht, einen Ringelschwanz: Den Ferkeln der Familie Müller vom Stiftsgrundhof sieht man an, dass es ihnen gutgeht. Tierwohl kostet Geld – Geld, das die Landwirte in der aktuellen wirtschaftlichen Situation nicht bekommen. © ALEXANDRA PALMIZI

Die Schweinehalter im Rems-Murr-Kreis bekommen seit dem Frühjahr die volle Breitseite ab: Erst kam die Corona-Krise, dann, in der Folge, der Tönnies-Skandal. Und jetzt hat auch noch die Afrikanische Schweinepest die deutsch-polnische Grenze übersprungen. Alle diese drei Katastrophen machen sich direkt und existenzbedrohend im Geldbeutel der Landwirte bemerkbar. Ganz abgesehen davon, dass das Tierwohl in Gefahr ist.

Rainer Müller vom Stiftsgrundhof – er hat einen Hof mit Muttersauen