Überraschung in der Wilhelma Stuttgart: Nachwuchs bei den Schneeleoparden
Die Schneeleoparden in der Wilhelma in Stuttgart haben überraschend Nachwuchs bekommen. „Kailash ist mit 13 Jahre bereits im hohen Alter und wir haben nicht mehr mit einer Schwangerschaft gerechnet“, wird Ulrike Rademacher, die Kuratorin der Schneeleoparden, in einer aktuellen Pressemitteilung zitiert.
Noch hat die kleine Schneeleopardin keinen Namen
Die Raubkatzen werden von der Weltnaturschutzorganisation IUCN als gefährdet eingestuft. Bereits am 10. Juli 2023 erblickte der weibliche, noch namenlose Schneeleopard das Licht der Welt. Inzwischen sei er aber auch für die aufmerksamen Wilhelma-Besucher*innen zu sehen, heißt es vom Zoologisch-Botanischen Garten.
Kailash, die Mutter der kleinen Raubkatze, ist eine Nachkommin von Dshamilja, welche von Wilderern so schwer verletzt wurde, dass sie nicht mehr in der Natur selbstständig überleben konnte. Sie kam daher in die Obhut von Menschen und lebte bis zu ihrem Tod im Zoo Zürich. Aus diesem Grunde ist auch das nun geborene Jungtier für die Erhaltung der Schneeleoparden von großer Bedeutung.
Die Wilhelma züchtet seit über 30 Jahren Schneeleoparden
Der Zoologisch-Botanische Garten Stuttgart hält und züchtet bereits seit über 30 Jahren Schneeleoparden. 2018 hat die Wilhelma mit Zuschüssen des Fördervereins eine neue 730 Quadratmeter große Gebirgslandschaft gebaut. Mit dem Naturschutzverbund Deutschland (NABU) engagiert sich die Wilhelma für den Schutz des Lebensraums von Schneeleoparden. Zusätzlich wurden unterschiedliche Projekte seit 2019 mit insgesamt rund 67.000 Euro Spenden unterstützt.