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Ende einer Ära: Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart soll abgerissen werden

Hanns-Martin-Schleyerhalle Symbolbild
Symbolbild. © Danny Galm

Die Hanns-Martin-Schleyer-Halle in Stuttgart soll einem Neubau weichen. Jahrzehnte lang wurden hier diverse Konzerte, Veranstaltungen und Turniere bestritten. Top-Stars wie Queen, Metallica oder Elton John waren dort bereits zu Gast. Für Stuttgart und ihre Bürger ist der mögliche Abriss, sollte er vom Gemeinderat bewilligt werden, das Ende einer Ära.

Warum die Halle abgerissen werden soll

Wie die Stuttgarter Zeitung bereits berichtete, könnte die Veranstaltungshalle spätestens 2026 schon Geschichte sein. Der Neubau soll moderner und größer werden als die jetzige Hanns-Martin-Schleyer-Halle. 20.000 Besucher sollen dann in ihr Platz finden. Kostenpunkt: 250 Millionen Euro. 

Die Idee für dieses große Projekt stammt von der Veranstaltungsgesellschaft „in.Stuttgart“ und dem Sportamt der Stadt Stuttgart. Im Frühjahr dieses Jahres soll dann eine Machbarkeitsstudie dem Gemeinderat vorgestellt werden, wie die Schwäbische Post am Mittwoch (18.01.) berichtete.

Grund für den Neubau ist laut „in.Stuttgart“-Boss Andreas Kroll auch weiterhin ein attraktiver Ort für Veranstaltungen dieser Größenordnung zu sein. Laut Kroll seien so der Verwaltungsgesellschaft, Auftritte von Topstars wie Ed Sheeran oder Madonna durch die Lappen gegangen, wie er gegenüber den Stuttgarter Nachrichten sagte.

Neuer Name für den Neubau

Sollte die Hanns-Martin-Schleyer-Halle abgerissen werden, bekäme diese auch einen neuen Namen. Die Veranstaltungshalle trägt den Namen des früheren Arbeitgeberpräsidenten, der durch die Rote Armee Fraktion (RAF) Ende der 70er Jahre ermordet wurde. Welchen Namen die neue Halle erhalten könnte, ist noch unklar.