Freizeitpark in den Sommerferien? Was Besucher bei der Planung beachten müssen
Diese Woche beginnen in Baden-Württemberg die Sommerferien. Wer jetzt einen Ausflug in den Freizeitpark plant, muss sich auf lange Warteschlangen vor den Attraktionen einstellen. Doch auch bei hohem Besucheraufkommen kann ein Tag im Freizeitpark richtig viel Spaß machen. Mit diesen sieben Tipps sind Sie bestens vorbereitet.
Tipp 1: Sommerferien in Deutschland und den Nachbarländern beachten
Grundsätzlich gilt: Unter der Woche ist im Freizeitpark weniger los als am Wochenende. Wer seinen Ausflug flexibel planen kann, sollte vorher einen Blick in den Ferienkalender werfen. Je mehr Bundesländer noch Ferien haben, desto voller sind die Parks. Ab Montag, den 31. Juli sind in allen Bundesländern Ferien.
Die Sommerferien enden
- am 04.08. in Nordrhein-Westfalen
- am 16.08. in Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt
- am 18.08. in Sachsen
- am 19.08. in Thüringen
- am 23.08. in Hamburg
- am 25.08. in Berlin
- am 26.08. in Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein
- am 01.09. in Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland
- am 11.09. in Bayern
wobei es sich beim angegebenen Datum jeweils um den letzten Ferientag handelt.
Große Freizeitparks wie der Europapark locken nicht nur Besucher aus ganz Deutschland, sondern auch aus den Nachbarländern an. Die Sommerferien in Frankreich dauern in allen Zonen bis zum 3. September. In der Schweiz haben die Kantone unterschiedliche Ferienzeiten. Die Ferien enden hier spätestens am 27. August.
Tipp 2: Öffnungszeiten ausnutzen: Früh kommen, spät gehen
Wer die Öffnungszeiten des Parks voll ausnutzt, hat mehr von seinem Besuch. Nicht nur, weil er insgesamt mehr Zeit im Park verbringen kann. Kurz nach der Öffnung und kurz vor der Schließung muss man an den Attraktionen oft weniger anstehen. Reisebusse, die ganze Gruppen in die Parks karren, kommen oft erst nach der Öffnung an und fahren auch vor Parkschluss wieder ab. Diese Zeitfenster kann man gerade an großen Attraktionen nutzen.
Tipp 3: Vorher in den Parkplan schauen: Was will ich fahren und wo finde ich das?
Die Vorbereitung auf den Parkbesuch ist das A und O. Wer sich noch nicht so gut auskennt, kann sich so eine erste Orientierung schaffen und Umwege vermeiden. Gerade in den Ferien lohnt es sich, schon vor dem Besuch zu entscheiden, was man unbedingt fahren möchte und worauf man im Zweifel verzichten kann. Legen Sie vorher außerdem fest, wo ihre Schmerzgrenze bei den Wartezeiten liegt und ab welcher Dauer Sie sich nicht mehr anstellen. Mit Wartezeiten von mindestens 45-60 Minuten muss man in den Ferien auch in kleinen Parks rechnen.
Tipp 4: Wartezeiten in der App vergleichen
Viele Parks bieten inzwischen Apps an, in denen man die aktuellen Wartezeiten der Attraktionen vergleichen kann. Schon in der Warteschlange der einen Achterbahn kann man so bestimmen, wo es als nächstes hingeht. In den meisten Parks gibt es hierfür kostenloses WLAN. Wer plant, diesen Tipp zu befolgen, sollte eine Powerbank mitbringen, damit der Akku auch den ganzen Tag hält.
Tipp 5: Virtual Lines, Expresspässe oder Single Rider nutzen
In einigen Freizeitparks gibt es einfache Wege, lange Warteschlangen zu vermeiden. So bietet zum Beispiel der Holidaypark einen kostenpflichtigen "Expresspass" an. Mit diesem können die Besucher insgesamt neunmal an speziellen Attraktionen einen anderen Eingang nutzen. Der Europapark bietet die Möglichkeit an, sogenannte "Virtual Lines" zu nutzen, also virtuelle Warteschlangen. Einen Platz hierfür kann man sich kostenlos in der App buchen. Aber Achtung: Die Timeslots sind oft schon früh ausgebucht. Auch hier sollte man rechtzeitig planen.
Zeit sparen kann man auch als "Single Rider", zum Beispiel im Europapark oder im Phantasialand. Mit der Single-Rider-Line werden Plätze in den Achterbahnen aufgefüllt, die sonst leer bleiben würden. Wer sich als Single Rider anstellt, kann so mitunter die Wartezeit halbieren. Es gibt allerdings keine freie Platzwahl. Gruppen in der Single-Rider-Schlange werden getrennt.
Tipp 6: Mittagspause für Attraktionen nutzen
Wenn alle anderen beim Mittagessen sind, sind die Warteschlangen kürzer. In der Regel hat man deshalb zwischen 12 und 14 Uhr die Chance, etwas schneller in der Achterbahn zu sitzen. Besucher, denen die Anstehzeiten als Pause genügen, sollten in der Warteschlange essen, um keine zusätzliche Zeit zu verlieren.
Tipp 7: Spiele für die Warteschlange überlegen
Viele Spiele, die Kinder auf langen Autofahrten bespaßen, eignen sich auch, um sich die Wartezeit vor der Achterbahn zu verkürzen. Wem "Ich sehe was, was du nicht siehst" zum Hals raus hängt, findet im Internet jede Menge kreative Ideen. Spielen Sie doch zum Beispiel das Freizeitpark-A-bis-Z. Hier muss jeder Mitspieler ein Wort aus dem Freizeitpark-Universum mit jedem Anfangsbuchstaben des Alphabets finden.





