Freude über doppelten Zuwachs bei den Okapis in der Wilhelma Stuttgart
Bereits im April brachte Okapi-Weibchen "Nyota" – in der Stille der Corona-Schließung – das Kalb Laluk zur Welt. Vergangene Woche stieß „Jamili“ aus dem Kölner Zoo hinzu. „Das vor vier Jahren in der Domstadt geborene Weibchen Jamili ist leicht zu erkennen, da sie jetzt das größte Tier auf der Anlage ist. Bei Okapis sind die Kühe interessanterweise immer etwas größer als die Bullen“, sagt Ulrike Rademacher, die Kuratorin für Huftiere in der Wilhelma.

„Jamilis erste Nervosität am neuen Ort hat sich recht schnell gelegt. Sie ist ausgesprochen neugierig und aufgeschlossen. Wir gewöhnen sie langsam an das Außengehege, aber durch die Öffnung des Giraffenhauses haben die Besucher immer die Chance, sie drinnen oder draußen zu entdecken.“
Auf den Infektionsschutz muss allerdings weiterhin geachtet werden. Für das Giraffenhaus gelten eine Besucherzahl-Begrenzung, Kreisverkehr-Regelung und Maskenpflicht.
Solange sich die Pandemie-Lage nicht erkennbar entspannt hat, dürfen pro Tag maximal 6000 Personen die Wilhelma besuchen. Sie müssen sich für den Einlass auf eines von fünf Zeitfenstern festlegen. Eine Maskenpflicht ist notwendig in Gebäuden und im Freien in den Bereichen, wo viele Menschen zusammenkommen, wie etwa am Eingang zum Park oder zur Gastronomie.
Um die Gesundheit der seltenen Tiere zu schützen, müssen Besucher außerdem punktuell vor den Außengehegen von Raubtieren und Affen ein Mund-Nase-Schutz tragen. Bei diesen Gruppen von Tieren sei die Ansteckungsgefahr mit Corona medizinisch erwiesen.