Gasleitung am Wilhelmsplatz in Stuttgart abgedichtet: Einsatz dauerte zehn Stunden
Am Wilhelmsplatz in Stuttgart ist am Donnerstagvormittag (7.3.) gegen 9.30 Uhr eine Gasleitung bei Bauarbeiten beschädigt worden. Sowohl der Verkehr von Autos als auch von Stadtbahnen war daraufhin eingestellt. Wie ein Mitarbeiter der SSB vor Ort berichtete, sollte die Sperrung bis mindestens 18 Uhr andauern.
Gegen 20 Uhr dann kam aus dem Polizeirevier Stuttgart die Entwarnung: Der Energieversorger hat die defekte Gasleitung abgedichtet. Der Wilhelmplatz ist nach rund zehn Stunden wieder für den Verkehr freigegeben. Über die gesamte Einsatzdauer stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und führte kontinuierlich Messungen an der Einsatzstelle und der Umgebung durch. Nach den abschließenden Kontrollen durch die Messspezialisten der Feuerwehr und des Energieversorgers konnte die Evakuierung beendet und die Straßensperrungen aufgehoben werden. Die Stadtbahnhaltestelle wurde für den Verkehr wieder freigegeben.
Gebiet rund um Wilhelmsplatz Stuttgart weiträumig gesperrt
Polizei und Feuerwehr hatten das Gebiet um den König-Karl-Platz weiträumig abgesperrt. Betroffen von der Sperrung waren laut Pressemitteilung der Polizei auch die Stadtbahnhaltestelle Wilhelmsplatz und die König-Karls-Passagen. Die SSB zeige Passanten vor Ort Möglichkeiten auf, trotz Sperrung des Wilhelmsplatz' mit dem ÖPNV an ihr Ziel zu kommen, wie ein Redakteur vor Ort berichtet. Alternativen stellen Busse verschiedener Linie da, weil die S-Bahn betreikt wird.
König-Karl-Passage mit Arztpraxen evakuiert
Im Zuge der Sperrung musste laut Pressemitteilung ein Großteil der König-Karl-Passage evakuiert werden, darunter auch Arztpraxen. Es mussten deshalb geplante Operationen abgesagt und fünf Patienten mit Rettungswagen und Notarztfahrzeugen aus dem Operationsbereich in umliegende Krankenhäuser verlegt werden.
Evakuierungsbereich wird kontinuierlich angepasst
Messspezialisten von Feuerwehr und Energieversorger haben laut Pressemitteilung der Polizei kontinuierlich Messungen der Umgebungsluft vorgenommen und den Evakuierungsbereich angepasst. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei sowie der Energieversorger und die SSB waren vor Ort im Einsatz.


